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Donnerstag, 25.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Volkstrauertag

ImageZum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges führte der 1919 gegründete Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Volkstrauertag ein. 1922 gab es die erste offizielle Feierstunde im Deutschen Reichstag. Die Nationalsozialisten erklärten 1934 den Volkstrauertag zum Staatsfeiertag und machten ihn zum Heldengedenktag. Seit 1952 ist er in der Bundesrepublik Deutschland wieder Volkstrauertag, an dem der Kriegstoten und den Opfern von Gewaltherrschaft gedacht wird. Im Coronajahr 2020 geschah das an vielen Orten mit einem ganz besonders stillem Gedenken. Zum Beispiel in Hohenstein-Ernstthal: ohne eine Veranstaltung legten der Oberbürgermeister Lars Kluge und Vertreter verschiedener Parteien Kränze und Gebinde an der Gedenkstätte der Gefallenen des 1. Weltkrieges nieder. In Limbach-Oberfrohna führte man auf dem Friedhof in Rußdorf eine offizielle Gedenkveranstaltung durch – ein strenges Hygienekonzept war genehmigt wurden. Mitglieder der Stadtratsfraktionen sowie Vertreter von Parteien und Einrichtungen legten Kränze und Blumen an den Gräbern von Kriegstoten nieder. Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel verdeutlichte, dass der 1. und der 2. Weltkrieg auch an Rußdorf nicht spurlos vorbeigingen.