Der Tierparkförderverein Limbach-Oberfrohna hatte für den 16. Februar zur ersten Vortragsveranstaltung 2022 in die Parkschänke eingeladen. Der Vorsitzende Professor Klaus Eulenberger, der sonst einen kleinen Ein- , Über- und Ausblick zum Geschehen im Tierpark gab, reichte in dieser Angelegenheit den Staffelstab an die neue Tierparkchefin Claudia Terwort weiter. 2021 sorgte die Vogelgrippe für Rückschläge und ebenso die Corona-Pandemie. Beides trug dazu bei, dass der Tierpark nur 7,5 Monate öffnen konnte und das auch nur mit Einschränkungen. Trotz dessen gab es auch Positives zu berichten. Der Tierparkförderverein war aktiv und half mit, die Freizeiteinrichtung noch attraktiver zu machen. Unter anderem wurde der Indianerplatz fertiggestellt und Gehege für neue Bewohner umgebaut. Eine Attraktion sind die Polarfüchse, die vor Weihnachten im Tierpark einzogen. Dank Unterstützung vieler Tierparkfreunde konnten auch viele Weihnachtswünsche der Einrichtung erfüllt werden. Nach dem Bericht aus dem Tierpark, oblag es Professor Eulenberger den Gast des Abends vorzustellen: Professor Dr. Detlef Brock,

ein Kinderchirurg aus Leipzig. Kennengelernt hatten sich beide im Leipziger Zoo. Sein Thema lautete: „Brasilien armes – reiches Land, als Kinderchirurg im Norden Südamerikas“. Bevor der Professor sich dort als Helfer engagierte, hatte er schon andere Einsätze, so Anfang der 90er Jahre in Ruanda und auch in Afghanistan. 1995 wurde der Kinderchirurg gefragt, ob er sich einen Einsatz in einem Buschklinikum in Brasilien vorstellen könnte. Es war ein sehr nachdenklich machender Vortrag von Professor Detlef Brock, der übrigens schon das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam und an dem Abend von den Zuhörern viel Beifall sowie von Professor Klaus Eulenberger einen Blumenstrauß.