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Mittwoch, 24.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Ausklang einer Faschingssaison, die keine war

FaschingswanderungZahlreiche Faschingsvereine starteten, wie hier in Frankenberg, zwar am 11.11. 2021 pünktlich die Saison mit der Rathaus-Schlüssel-Übernahme – in Niederfrohna am 13.11. - aber Tanzveranstaltungen waren nicht möglich. Die Corona-Pandemie sorgte ein weiteres Mal dafür, dass Fasching ins Wasser fallen musste. Um wenigstes ein wenig das Vereinsleben zu erhalten, wurden verschiedenen Aktionen gestartet. Auch vom Niederfrohnaer Carnevals Club. Der Faschingsclub Penig war ebenfalls unterwegs - freundschaftlich mit Niederfrohna verbunden, winkte man sich - getrennt durch die Mulde - von Ufer zu Ufer. Die Farben Gelb / Blau stachen bei den Penigern hervor – ein deutliches Symbol. An die Geschehnisse in der Ukraine wurden die Niederfrohnaer gleich zu Beginn der Wanderung erinnert. Ein dröhnendes Hubschraubergeräusch näherte sich – und es war nicht Christoph 46. Man bekam schon ein mulmiges Gefühl. Und das war nur ein militärisches Flug-Objekt. In der Zwischenzeit traf der Rest der Wandergruppe ein. Noch schnell ein Gruppenbild bevor es per pedes los ging. Noch ahnten die Wandersleut nicht, was auf sie zukommt. Die Wanderung sollte diesmal ein großer Hindernislauf werden. Neben dem vielen Schlamm auf den Wegen gab es zusätzlich umgestürzte Bäume zu über- oder unterwinden. Nach 5 Stunden Fußmarsch trudelten die Niederfrohnaer in ihrem Dorf ein. Nicht alle hatten die 15 Kilometer geschafft, aber jeder wurde mit großer Anfeuerung zu Höchstleistungen angespornt. Nach 15,16 Kilometer, heißt: 5 Stunden, 27 Minuten und ein paar Sekunden - erreichte man das Ziel. Traditionell wurden die Medaillen überreicht. Bei geimpft, genesen und getestet war küssen und drücken erlaubt. Mit der Wanderung klang die Faschingssaison, die eigentlich keine war, gemütlich aus. Nun hofft man, dass die Saison 2022/23 endlich mal wieder eine ordentliche Faschingssaison sein wird.