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Samstag, 20.04.2024 (16.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Zum 78. Mal „Rund um den Sachsenring“

Rund um den SachsenringHohenstein-Ernstthal - Der Osterhase musste am 16. April schon zeitig aufstehen, um die Energiebomben unter die Leute zu bringen. Bereits 8.30 Uhr standen an dem Ostersamstag Radsportler an der Startlinie auf dem Sachsenring, um beim Westsachsenklassiker kräftig in die Pedalen zu treten. Zum 78. Mal hieß es „Rund um den Sachsenring“. Der erste Startschuß fiel für das Jedermann-Rennen – einer von insgesamt 6 Wettbewerben an einem langen Radsporttag – ein relativ normaler, wenn man auf die zwei vergangenen Jahre zurückblickt. Groß war der Wille, auf der Grand-Prix-Strecke beste Leistungen zu zeigen. Ganz besonders bei den Junioren, denn für die U 19 war das Sachsenring-Radrennen ein Bundesligarennen. Die Jedermann-Radsportler konnten zwischen den zwei Distanzen


18 Kilometer und 52 Kilometer wählen. Der überwiegende Teil der fast 70 Radsportler entschied sich für die lange Strecke. Neben vielen Startern aus der Region, nahmen hier auch nicht wenige aus anderen Bundesländern teil. Bei den 18 Kilometern setzte sich Paul Auerbach vom Mittelsächsischen Radsportverein durch – vor David Krenz vom Team Ava und Daniel Lanick von Alpecin Fenix. Die 52 Kilometer-Distanz gewann Anton Albrecht vom Best Place Racing Team vor Zoltan Senszyszyn vom Team Schubert Motors und Felix Schwebe vom Team Deutsche Kinderkrebsstiftung. Für den Sieger Anton Albrecht, der aus Chemnitz kommt, ist der Sachsenring keine unbekannte Rennstrecke. Bei den Jedermännern fahren Teams, aber auch Einzelstarter mit. Anton Albrecht war mit seinem Teamkollegen Marcel Horlebeck angereist. Im Sprint entschied Anton Albrecht das Rennen für sich. Nach dem Jedermann- fanden die Junioren- und ein Senioren-Rennen statt. Die meisten Mädchen – 44 an der Zahl - waren beim Rennen U17 zur Nachwuchs-Sichtung dabei. Mit 101 Kilometern legten die Bundesliga-U19 Junioren an diesem Tag die längste Strecke zurück – 31 Kilometer mehr als die Elite, für die um 17 Uhr der Startschuß fiel. Es sollte ein blauer Tag werden - ganz passend zum Himmel, der sich über dem Sachsenring ausbreitete. Tobias Nolde von KT P&S Benotti gewann nach 2020 zum 2. Mal das Elite-Sachsenring-Radrennen. 2016, als er noch für den RSC Sachsenblitz Burgstädt fuhr, kassierte er als Junior die Sprintprämie. 2014 siegte er beim Sachsenringradrennen auf dem Hohenstein-Erstthaler Altmarkt in der Kategorie Jugend für den MTV Bad Bevensen. Am 16. April rockte er zusammen mit seinen Teamkollegen den Sachsenring. Tobias setzte sich am Ende des Rennens von der führenden Gruppe ab und überquerte mit Abstand als Erster die Ziellinie. Für sein Team P&S Benotti sollte der Tag zu einer großen Party werden, denn Platz 2 belegte Michel Aschenbrenner und Platz 3 Tom Lindner. Da durfte man die Sektkorken schon mal knallen lassen. Zufrieden waren auch die Organisatoren vom VEREIN INTERNATIONALES RADRENNEN RUND UM DEN SACHSENRING. Der Termin für das nächste Rennen auf dem Sachsenring steht bereits. Mal schauen, wer dann die Nase vorn haben wird.