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Freitag, 19.04.2024 (16.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
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Endlich wieder Sachsenring!

„Schule Am Sachsenring“Sachsenring - Nach zwei Corona-Jahren - in denen der Grand-Prix erst nicht stattfinden konnte und im Jahr darauf nur ohne Zuschauer – feierte man 2022 am Sachsenring so: mit einem Ganzkörper-Seifenspender – sicher ist sicher, denn bei den Sachsenring-Partys schüttelt man nicht nur Hände, sondern hat mitunter Ganzkörperkontakt. In diesem Jahr umsomehr, denn auf dem Sachsenring wurde am 3. Juniwochenende mit über 232.000 Besuchern ein neuer Rekord aufgestellt und wenn man die Menschen hinzuzählt, die nicht die Rennveranstaltung, aber dafür die Partys rund um die Grand-Prix-Strecke besuchten, dann war der große Seifenspender durchaus angebracht. Zum Einsatz brachten den die Riding Crocs – absolut Garanten, wenn es darum geht, am Grand-Prix-Wochenende

für Stimmung zu sorgen. In diesem Jahr wurde im Crocland auf der Goldbachstraße großer Kindergeburtstag gefeiert – ganz genau der 10. - und wie es bei der Mofa-Gang aus Oberlungwitz Brauch und Sitte ist, kommen die Erlöse des Wochenendes wieder sozialen Zwecken zu Gute. Auf dem Hohenstein-Ernstthaler Altmarkt war an dem Wochenende ebenfalls wieder Party. Unter anderem wechselten sich am Freitagabend die Schwarzkittel Five mit den Lokalmatadoren von RB2 auf der Bühne ab. Ein Musikabend mit den Pop- und Rock-Klassikern der letzten Jahrzehnte. Endlich wieder gemeinsam den Sachsenring feiern, der in diesem Jahr übrigens 95 Jahre alt wurde. Das Sachsenring-Wochenende startete freilich schon früher und die Motorrad-Sportler konnte man nicht nur auf der Rennstrecke erleben. Ein Stelldichein gab es traditionell in der „Schule Am Sachsenring“. Es wurde in diesem Jahr spanisch in der Turnhalle. Denn das am Sachsenring beheimate Prüstel-Team reiste mit seinen zwei Moto-3-Piloten an – den Spaniern Xavier Artigas und Carlos Tatay. IDer 125er-Weltmeister und zweimalige Moto2-Vizeweltmeister Tom Lüthi war auch diesmal zu Gast. 2019 noch als Rennfahrer in Begleitung von Marcel Schrötter und Jesko Raffin, ist der Schweizer seit 2022 Sportdirektor im Team von Prüstel-GP. Nicht nur die Schüler waren im Sachsenring-Grand-Prix-Fieber, auch das Prüstel-Team startete in das Rennwochenende. Das Wochenende verlief für Prüstel GP nicht ganz so, wie erhofft - Carlos Tatay schied im Rennen sieben Runden vor Schluss aus und Xavier Artigas belegte Platz 13. Aber in der Gesamt-Moto3-Wertung lag nach dem Sachsenring-Rennen Tatay auf Platz 9 und Artigas auf Platz 11. Damit war Prüstel GP in dieser Kategorie das sechstbeste von insgesamt 15 Teams. Marcel Schrötter, der 2019 an der „Schule am Sachsenring“ dabei war, verfehlte in diesem Jahr auf dem Sachsenring nur knapp Platz 3 in der Moto 2 – gefeiert wurde er trotzdem, denn feiern, das kann man am Sachsenring!