Nachdem die Herren vom BSV Limbach-Oberfrohna am 11. Februar in der 3. Runde des Sachsenpokals gegen die zweite Mannschaft vom EHV Aue ausschieden, empfingen sie nun am 18. März die nächste Auer Mannschaft in der Großsporthalle: im traditionellen „Lila-Weiß“ die BSG Wismut Aue. Diesmal ging es um den Bezirkspokal. Die zwei Bezirksligateams hatten das Halbfinale erreicht. Limbach-Oberfrohna galt an dem Abend für viele als der Favorit. Der Bezirkspokalsieger von 2022 setzte sich in der Liga in der Hin- und Rückrunde souverän gegen die BSG durch – oder anders ausgedrückt: führt ungeschlagen die Tabelle an. Aue hatte

sich dagegen nach einem schlechten Saison-Start auf Platz 4 hochgearbeitet, war also nicht zu unterschätzen. Limbach-Oberfrohna eröffnete in der 2. Minute die Torejagd. Den Spaß hatte Wismut - ohne Hektik Lücken in der BSV-Abwehr suchend und findend. So blieben die Gäste am BSV dran. Der wiederum überzeugte mit seinen schnellen Kontern. Es glückte zwar nicht jeder Blitz-Angriff, aber Tore erarbeiteten sich die Gastgeber auch anderweitig. Zum Einsatz kamen im Halbfinale wieder Limbach-Oberfrohnas junge Wilde. Wenngleich Willy Kühn sicher an diesem Tag wieder so manches graue Haar bekam, denn Aue glich in der 25 Minute zum 12 zu 12 aus, nachdem Limbach-Oberfrohna in der 18. Minute schon mal mit 4 Toren Abstand vorn lag. Aber der BSV fing sich wieder und ging 15 zu 13 in die Pause. Drei Minuten nach Wiederanpfiff standen die Gastgeber rund zwei Minuten nur mit vier Spielern auf dem Feld. Die anderen zwei hatten kurz hintereinander eine 2-Minuten-Strafe kassiert. In der 38. Minute hatte Limbach-Oberfrohna die Führung zum 20 zu 15 ausgebaut. Nun ging es weiter Schlag auf Schlag. Aue vermochte nicht mehr ranzukommen. In der 50 Minute betrug der Abstand 10 Tore. Gelegenheit, sich schon mal Gedanken über das Pokalfinale und den Wunschgegner Flöha zu machen. Der Wunsch ging nicht in Erfüllung. VfB Blau Gelb 21 Flöha unterlag dem HC Einheit Plauen 2 knapp 26 zu 27. Der BSV Limbach-Oberfrohna ist dagegen weiter auf der Erfolgsspur. Am 18. März wurde erst einmal das Bezirkspokal-Halbfinale gewonnen. In Übermut feierte die Mannschaft das schon vor dem Abpfiff, weswegen es für den Trainer eine Verwarnung gab. In der letzten Sekunde vor Schluss erhöhte der BSV auf 35 zu 20 – und dann durfte gefeiert werden.