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Dienstag, 07.05.2024 (19.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
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5. Augustusburger Musiksommer eröffnet

„Cathedral Sounds“ war das Programm umschrieben, mit dem am 3. Juni der 5. Augustusburger Musiksommer eröffnet wurde - wie gewohnt, von der Jungen Philharmonie Augustusburg unter Leitung vom Pascal Kaufmann, der sozusagen Gründungsvater sowohl des Ensembles als auch des Musiksommers ist. Das Eröffnungskonzert wurde in der Stadtkirche St. Petri mit Charles Marie Widors Symphonie g-Moll für Orchester und Orgel gestartet. Der französische Organist und Komponist Widor gehörte zu denen, die sich intensiv mit Johann Sebastian Bach beschäftigten. Er hatte einen großen Anteil daran, dass der deutsche Barock-Komponist Ende des 19. Jahrhunderts ganz besonders in Paris wahrgenommen

wurde. Von Bach ließ die Junge Philharmonie Augustusburg die Fantasie und Fuge in c-Moll in der Orchesterfassung von Sir Edward Elgar erklingen. Sir Edward Elgar kennen viele vielleicht nicht, dafür aber seine bekannteste Komposition, die als „Land of Hope and Glory“ in die Geschichte einging - um die ging es zum Musiksommer allerdings nicht. Very British war ebenso der zweite Teil des Konzertes, wenngleich auch hier Bach nicht fehlte. Von William Walton war „The Wise Virgins Suite“ nach Werken von Johann Sebastian Bach zu hören. William Walton war ein englischer Komponist, der sich im 20. Jahrhundert mit Bach beschäftigte. Wenn es um Cathedral Sounds geht, ist Walton auch dahingehend bedeutsam, dass von ihm „Orb and Sceptre“ stammt, der Marsch, der erklang, als vor 70 Jahren Elizabeth die Zweite im Londoner Westminster Abbey zur Königin gekrönt wurde. Bis 29. Juli werden nun in Augustusburg verschiedene Konzerte stattfinden, zu denen die Werke vieler berühmter Komponisten erklingen werden. Infos zum Programm erhält man unter: www.augustusburger-musiksommer.de