Ein großes schwarzes Auto fuhr am 30. Juni vor. Begrüßt wurde an der Hohenstein-Ernstthaler Paffenberg-Turnhalle Sachsens Innenminister Armin Schuster – vom Oberbürgermeister Lars Kluge sowie vom Vorstand des Tischtennisclubs Sachsenring. Der Minister reiste extra in die Karl-May-Geburtsstadt, um den Fördermittelbescheid für die Pfaffenberg-Turnhalle persönlich zu übergeben. Armin Schuster nutzte die Möglichkeit, die „Grüne Hölle“, wie die Turnhalle auch genannt wird, in Augenschein zu nehmen. Die Turnhalle ist in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Verjüngungskur, die nun dank Fördermittel in Angriff genommen werden

kann. Ab der nächsten Saison spielt der TTC Sachsenring erstmals in der 2. Bundesliga. Ein neues Abenteuer, wenngleich der Weg des Vereins alles andere als abenteuerlich war. Seit den letzten Jahren ist die sächsische Sportförderrichtlinie nicht auf Kommunen, sondern auf Vereine zugeschnitten. Als Talentstützpunkt, Bundesligaverein und mit zahlreichen sozialen Tätigkeiten hatte, bestätigt vom Landessportbund, der TTC Sachsenring gute Voraussetzungen beim diesjährigen Auswahlverfahren für das Sächsische Innenministerium. Die Sanierung der Pfaffenberg-Turnhalle kommt dabei nicht nur den rund 150 Mitgliedern des Tischtennis-Clubs Sachsenring zugute. Wenn es mit der Turnhallen-Sanierung losgeht, wird für einen anderen Schluss sein. Der Bürgerpolizist Polizeihauptkommissar Eckhard Heim wird seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Der Innenminister nahm sich die Zeit für ein Gespräch mit dem Kollegen, der seinem quasi ganz obersten Chef einige Anregungen mit auf den Weg gab.