Es war nicht die leere Bühne, die Dieter Greysinger am 21. Juli mit dem Handy aufnahm, sondern ein Selfie mit dem Publikum hinter ihm. Hainichen veranstaltete wieder das Park- und Schützenfest, zu dem der Oberbürgermeister nicht nur Hainichener begrüßte. Gestartet wurde das dreitägige Programm am 4. Juliwochenende traditionell mit der Ehrung verdienter Sportler. Mitten ins Geschehen platzte der Regen, was der Feierlaune keinen Abbruch tat, zumal am ersten Abend Thor auf der Bühne stand. Die Band aus dem Erzgebirge ließ es wieder krachen - mit gecoverten Songs aus den 80er und 90er Jahren. Rums ganz anderer Art wurde in

der Technikhalle präsentiert. Hier legten verschiedene DJs auf. Außerdem wurde Freitag-Abend das Rummelprogramm eröffnet. Höhepunkte waren am Samstag das Vogelschießen um den Kreisschützenkönig des SSK4 an der Vogelstange sowie das Freie Vogelschießen um den Bürgerschützenkönig. Am Abend gab es auf der Bühne Musik von der Partyband Lattentatra. Die Musiker kennt man auch aus anderen Formationen, zum Beispiel Erzgebilly oder Remember Cash. Die Lattentatra-Besetzung widmete sich auf ihre Art und Weise der deutschen Schlagerwelt. Mit Einbruch der Dunkelheit startete die Krönungsfeier der Schützen. Ein weiterer Höhepunkt war Samstagabend die Teelicht-Illumination, die die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei mit tausenden von Lichtern gestalteten. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen und dem Königsschießen stand der enviaM Städtewettbewerb auf dem Programm. Hainichen erradelte sich vorerst den 5. Platz und drückte so das auf der anderen Seite unseres Sendegebietes liegende Oberlungwitz auf Platz 8 herunter. Die Strumpfstadt hatte im Mai anlässlich des 750. Jubiläums gut vorgelegt, aber damit hatten die folgenden Kommunen ein Ziel vor den Augen. Wie das Ergebnis am Ende genau aussieht, erfährt man erst am 3. Oktober, wenn die letzte Stadt am Start war.