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Samstag, 27.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Lernstandserhebungen in Sachsen

Wie das Sächsische Staatsministerium für Kultus informiert, lässt Sachsen erstmals an allen öffentlichen Grundschulen und Förderschulen verbindlich Lernstandserhebungen durchführen. Grund sind die jüngsten PISA-Ergebnisse und die Ergebnisse des IQB Bildungstrend 2021 und 2022, die verdeutlichen, dass das Bildungsniveau der Schüler in Deutschland zurückgeht. Auch in Sachsen ist der Anteil der Grundschüler, die Defizite beim Lesen, Schreiben und Rechnen haben, größer geworden. Ein Problem, dass bereits Erstklässler Entwicklungsunterschiede von zwei Jahren und mehr haben, weshalb es schwierig ist, in der Grundschule grundlegende

Kompetenzen im Schreiben, Lesen und Rechnen zu vermitteln. Die Lernstanderhebungen am Ende der zweiten Klassenstufe sollen aufzeigen, wie groß die Unterschiede im Kompetenzniveau der Schüler sind und welche Fördermaßnahmen daraus abgeleitet werden müssen. Geprüft werden am 28. und 29. Mai alle rund 36.000 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassenstufe in den Grundschulen und lernzielgleich unterrichtenden Förderschulen. Die Tests werden in den Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik durchgeführt. Die Arbeiten werden nicht benotet, sondern dienen allein der Erhebung der erreichten Lernstände.