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Donnerstag, 25.04.2024 (17.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
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Pressefest

PressefestChemnitz - Wer kennt es nicht - das Pressefest im Küchwald. Viele waren schon da - und das zumeist bei Regenwetter. Doch wer an diesem Wochenende das Fest besuchte, dem dürfte sich diesmal wettertechnisch ein ganz anderes Bild geboten haben. Mal abgesehen vom Freitag Nachmittag, war das Wetter in Chemnitz für das Pressefest eher untypisch. Sonnenschein das ganze Wochenende über dürfte nicht nur die Organisatoren des Pressefestes im Küchwald überrascht haben. Kein Wunder also, das nicht nur die Chemnitzer das schöne Juliwetter zum Anlass nahmen, das, nach Aussagen der Veranstalter, wohl größte Fest seiner Art in Deutschland zu besuchen. Eine runde Sache - nicht nur wegen des Wetters - es war die zehnte Auflage des Pressefestes von 1999 an und nach damals zehnjähriger Pause. Eine lange Tradition, die bereits zu tiefsten DDR- Zeiten ihren Anfang nahm - nach der Wende wieder auflebte und bis heute ungebrochen populär ist.

Nicht verwunderlich also, dass neben allerlei Fahrgeschäften, Spiel und Spaß für die ganze Familie auch in diesem Jahr wieder Stars der Musikszene auf der Bühne zeigten, was sie im Repertoire haben. Neben Oldstars wie Petra Zieger und Band sowie Karat, zeigten auch Laith Al-Deen und Lou Bega ihr musikalisches Können auf der Bühne und heizten dem Publikum ordentlich ein. Und wem das noch nicht reichte, der konnte sich das Spektakel auch aus luftiger Höhe anschauen - 38 Meter genau - auf einem der größten transportablen Riesenräder Europas. 24 Gondeln á 6 Personen verschafften einen Überblick über das Treiben am Boden und vielleicht auch einen Moment Auszeit vom Trubel auf der Festwiese. Der spielte sich übrigens ein gutes Stück weit auch auf den Straßen der näheren Umgebung ab. Der Wermutstropfen des Festes - wie in jedem Jahr – die ewige Parkplatzsuche der Anwohner, sorgte auch diesmal wieder vielerorts auf dem Schlossberg für Unmut. Gegen das Parken der von auswärts angereisten Gäste halfen auch Kontrollen und Verbotsschilder nicht viel. Das Stück gratis Kuchen und die Tasse Kaffee, die den Anwohnern als Ausgleich seitens der Veranstalter angeboten wurde - für viele ein eher schwacher Trost. Die meisten Gäste auf der Festwiese störte das allerdings wenig, denn hier jagte ein Programmhöhepunkt den Anderen. Und wer bis zum Abend blieb, der bekam den wohl Schönsten zu sehen. Denn Lasershow und Feuerwerk dürften wohl jeden beeindruckt haben. Ein Pressefest also mit vielen Überraschungen auf und neben der Bühne - vor allem aber fast ohne Regen.