Augustusburger Musiksommers 2024 gestartet |
Einen Platz in der Stadtkirche St. Petri zu ergattern, war sehr schwer – so groß der Ansturm zur Eröffnung des Augustusburger Musiksommers 2024. Am 1. und 2. Juni startete die Junge Philharmonie Augustusburg unter der Leitung von Pascal Kaufmann die mittlerweile 6. Auflage der Konzertreihe. Seit Anfang 2018 Kantor in der Stadt mit Weitsicht rief der 1993 in Lichtenstein geborene Musiker 2019 nicht nur den Musiksommer ins Leben, er gründete im gleichen Jahr auch das Ensemble, das seither mit zahlreichen Auftritten unzählige Liebhaber sinfonischer Musik nach Augustusburg lockt. Zur Eröffnung des diesjährigen Musiksommers wurden die Zuhörer in Europas kühlen Norden entführt. Es erklang Jean Sibelius „Andante festivo“. Von Finnland ging die Reise nach Norwegen. Wer diese Melodie nicht kennt, ist dann doch sehr weltfremd. Kino, Fernsehen und zahlreiche Adaptionen durch Rock-Giganten machten sie wie auch andere Teile aus Edvard Griegs „Peer Gynt“ in Kreisen berühmt, die sonst nichts mit Klassik am Hut haben. Weniger bekannt ist der „Peer Gynt“-Text von Henrik Ibsen. Die Bühnenfassung ließ der Dichter von Grieg vertonen. Am ersten Juniwochenende erklang in Augustusburg eine Zusammenstellung von Griegs Bühnenmusik op. 23 mit entsprechenden Texten und den Orchestersuiten op.46 sowie op.55. Die Texte trug Marcus Steven vor. Nach dem märchenhaften Start in den Augustusburger Musiksommer 2024 warten in den nächsten Wochen noch weitere musikalische Höhepunkte auf die Besucher. Zum Programm informieren kann man sich unter www.augustusburger-musiksommer.de . |