Rennsport auf dem Sachsenring |
Am 25. August hieß es wieder „Rund um den Sachsenring“. Es war ein langer Radsporttag auf der legendären Motorrad-Grand-Prix-Strecke. Ein Stammgast am Sachsenring: Ralf Keller von der RSG Grimma, der deutsche Meister in der Seniorenklasse, der - Jahrgang 1963 - schon im Vorfeld einräumte, dass er wohl nicht vorn mitmischen wird, da im Feld viele jüngere Jahrgänge waren. Am Ende wurde Ralf Keller Zwölfter. Der 19 Jahre jüngere Frank Kobel vom SSV Heidenau setzte sich bei den Senioren durch. Dahin müssen erst mal die kommen, die um 10.30 Uhr an die Startlinie gingen: die Radsportler der U 17. Dass der Verein „Internationales Radrennen rund um den Sachsenring“ bundesweite Sichtungsrennen vom Bund deutscher Radfahrer austragen darf, ist schon eine Ehre. Als Führender der Bergwertung in der Nachwuchs-Sichtungsserie ging Julien Kadarispahic vom RC Zugvogel Aachen ins Rennen. Führender der Gesamtwertung war bis zum 25. August Owen Kings vom VfR Büttgen 1912. Um Platz 1 zu behaupten, mussten beide ordentlich in die Pedale treten, denn in der Gesamtwertung ging es an der Spitze eng zu. Eng blieb auch das Feld die 18 Sachsenring-Runden, heißt 63 Kilometer, zusammen. Einen Vorsprung hatte sich auf der Zielgeraden Onno Bieberle vom RSC Cottbus herausgefahren, der Lenny Karstedt vom RSV AC Leipzig auf Platz 2 und Pavlo Otmorskyl vom RSV 1906 Rheinzabern auf Platz 3 verwies. Julien Kadarispahic verteidigte das Trikot der Bergwertung, die Sprintwertung gewann Joel Müller vom RSV Öschelbronn. Das Trikot des Führenden in der Gesamtwertung durfte sich erst einmal der Sachsenring-Sieger -- überziehen. Noch im Interview – kleine Aufregung. Ein Rechenfehler hatte sich eingeschlichen. Lenny Karstedt hatte in der Gesamtwertung dann doch 4 Punkte mehr auf dem Konto, weshalb Onno das Gesamtwertungstrikot an ihn abgeben musste. Der Cottbusser nahm es gelassen. Um 15.30 Uhr schickte der Präsident vom Sächsischen Radfahrer-Bund, Dr. Thomas Hofmann, die Elite auf die Wettkampfpiste. Bei der wurden verschiedenen Attacken gefahren, aber im Groben und Ganzen war das Feld in zwei weit auseinander gedrifteten Teilen unterwegs. Im vorderen Teil mischte Jakob Schmidt mit. Jakob Schmidt siegte. Weit abgeschlagen kam als Zweiter Richard Habermann vom AC Sparta Prag und als Dritter Philip Weber von Maloja Pushbikers ins Ziel. In der U23-Sachsenmeisterschaft siegte Lennart Lein vom Team schnelleStelle SC DHfK Leipzig vor Giovanni Schmieder vom Berthold Radteam und Laurin Reichart vom Berliner TSC. Bei der Sachsenmeisterschaft der Elitefahrer wurde Erster Patrick Reißig von Maloja Pushbikers vor Sebastian Vogel vom Berthold Radteam und Eric Lutter vom Berliner TSC. |