Es geht voran auf der Baustelle Schloss Lichtenstein, davon dürfen sich Bürger zu verschiedenen Gelegenheiten selbst direkt vor Ort überzeugen. So auch am 2. November, als man die Gruft begehen konnte. Das war eine nicht gewöhnliche Möglichkeit, in die Schönburger Geschichte einzutauchen. Bei dem großen Andrang, der herrschte, war es freilich nicht schaffbar, sich bis ins letzte Detail der Fürsten-Gruft zu widmen. Manfred Geyer vom Verein für Geschichte der Stadt Lichtenstein wies auf einige besondere Dinge hin. Zum Beispiel, dass Alexander Clemens Prinz von

Schönburg-Waldenburg genau am 2. November Geburtstag hatte. Seinen 5. Geburtstag erlebte er nicht mehr, weil er einen Tag zuvor, am 1. November 1888, an Diphtherie starb. Mit der Grablege der Fürsten von Schönburg-Waldenburg hat Lichtenstein etwas Einzigartiges in der Stadt. Dass die Begehung am 2. November möglich wurde, ist natürlich dem Schlossherr Mario Schreckenbach zu verdanken und den an der Durchführung beteiligten Vereinen.