Freundeskreis Nickelhütte St. Egidien |
St. Egidien - Vor einigen Jahren wurde von Arbeitskollegen des ehemaligen Großbetriebes VEB Nickelhütte St. Egidien ein Freundeskreis gegründet, der seitdem regelmäßig Treffen der ehemaligen Nickelhütten-Angehörigen organisiert - Treffen, die sich einer großen Resonanz erfreuen. Neben dem gemütlichen Beisammensein, das Gelegenheit bietet, sich privat über das Damals und Heute auszutauschen, stehen auf der Tagesordnung stets verschiedene Themenschwerpunkte.Beim Treffen am 29. Oktober referierte der Kollege Dr. Harald Kühnert über die Minaralwolle-Produktion, die nach intensiver Forschung 1968 gestartet wurde, vor allem um die Betriebskapazitäten der Nickelhütte besser zu nutzen, denn die Gewinnung und Verhüttung der einheimischen Nickelerze war ein teurer Prozess. Produziert wurden in der Nickelhütte noch viele andere Produkte. Darüber kann man in der Chronik lesen, die nun, nach 4 Jahren intensiver Arbeit, in Druck geht - verfasst wurde sie von Werner Ebert, Martin Kuttritz und Peter Liebhold. Zahlreiche Einzelheiten gingen schon verloren, da die Zeit viele Spuren verwischte, was es nicht leicht machte, die Chronik zu erstellen. Die Chronik, so die Macher, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Fakten. Sie endet am 26. Oktober 1990 mit dem letzten Abstich in der Ferronickelanlage. Damit ist die Geschichte der Nickelhütte St. Egidien jedoch noch nicht abgeschlossen. Auf dem Gelände entstanden neue Produktionsstätten, denn zahlreiche Betriebe siedelten sich an.
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