Glauchau - Bereits zum 5. Mal war die Sachsenlandhalle Veranstaltungssort des Internationalen Swingfestivals „Swinging Saxonia“. 9 Bands aus Deutschland, der Tschechischen Republik, Dänemark und den Niederlanden spielten auf zwei Bühnen den ewig jungen Swing. Für die  Besucher war das wieder ein Musik-Spektakel der Extraklasse. Leider hatten vor allem Osteuropäische Bands hatten abgesagt. Hauptgrund waren die Reisekosten. Verzichten mussten die Festivalbesucher unter anderem auf die Band „Jelgava“ aus Lettland, die zu den Abräumern der vergangenen Festivalauflagen gehörte. Gute Stimmung herrschte nicht nur zum Big-Band-Spaktakel am Freitagabend.

Bereits am Vormittag fanden vor einer hochkarätigen Jury die Wertungsspiele statt. Sieger des diesjährigen Wettbewerbs wurde die North-Big-Band aus dem Tschechischen Litvinov, vor der Dresdner HSK-Big-Band und der Uni-Big-Band Leipzig. Das die Jury keine leichte Aufgabe hatte, die Preisträger zu ermitteln, davon konnten sich die Festivalbesucher selbst überzeugen. Mit Madam Zenja und ihren Jazz Kings aus den Niederlanden präsentierten sich alte Hasen der Jazz-Szene. Das Jazz nach wie vor eine Zukunft hat, zeigten die vielen jungen Mitglieder der verschiedenen Ensemble, wie die Chemnitzer Jazzbanausen. Auch die  5. Auflage des Internationalen Swingfestivals „Swinging Saxonia“ ging natürlich nicht ohne finanzielle Förderung über die Bühne. Was die Zukunft des Festivals, auch nach der Verschmelzung der Kulturräume Zwickau und Vogtland, anbelangt, zeigt sich der Präsident des Saxoniade-Vereins, Gerhard Puhlfürst, optimistisch. Das nächste große Projekt ist die 10. Auflage der Saxoniade. Das Internationale Festival  für Jugendblasorchester wird im Juni 2009 veranstaltet. Angemeldet haben sich 15 Orchester, darunter auch wieder ein chinesisches.