Röhrsdorf - Der Heimatverein Röhrsdorf lud auch in diesem Jahr am 2. Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt ein. Gemeinsam mit anderen Vereinen des Chemnitzer Ortsteils boten die Gastgeber den Besuchern ein unterhaltsames weihnachtliches Programm. Für Musik sorgte unter anderem der Posaunenchor. Auch die Röhrsdorfer Grundschüler eroberten die Bretter, die die Welt bedeuten und präsentierten traditionell ihr Weihnachtsmärchen. Alle Hände voll zu tun hatten die vielen freiwilligen Helfer an den Bratpfannen und den Zapfhähnen, denn der Röhrsdorfer Weihnachtsmarkt erfreute sich, trotz des Regens am zweiten Abend, auch in diesem Jahr großer Besucherzahlen. Neben Sau am Spieß, geräucherten Forellen und vielen anderen leckeren Speisen, gab es auch diesmal reichlich Glühwein und ebenso Bockbier.

Das hatte wieder die Einsiedler Brauerei gesponsert. Sogar die Schlingel Max und Moritz schauten vorbei und holten sich ein Huhn aus der Pfanne. Anstoß nahm daran niemand, denn der Röhrsdorfer Weihnachtsmarkt sorgte auch in diesem Jahr für viel gute Laune. Einzig dem 800-Jahr-Feier-Kind Jolina schien diesmal eine Laus über die Leber gelaufen zu sein. Selbstverständlich durfte der Weihnachtsmann nicht fehlen. Der ließ sich diesmal mit einem Oldtimer-Transporter vorfahren. Bevor die Geschenke verteilt wurden, hieß es jedoch erst einmal gemeinsam ein Lied anzustimmen. Sangesfreudig zeigten sich die Röhrsdorfer und die vielen Gäste jedoch nicht. Der Weihnachtsmann ließ Gnade vor Recht ergehen und verteilte mit seinen Wichteln die Geschenke. Nun haben die Röhrsdorfer Weihnachtsmarkt-Besucher ein Jahr Zeit, ein Weihnachtslied einzustudieren, denn ob der Weihnachtsmann nächstes Jahr auch so gnädig ist, das ist die große Frage.