Sonderausstelleung zum Karl-May-Geburtstag |
Hohenstein-Ernstthal - Der Geburtstag von Karl May war auch in diesem Jahr wieder Anlass in der Begegnungsstätte des Karl-May-Hauses eine Sonderausstellung zu eröffnen. Die Ausstellung widmet sich diesmal Karl Mays zweiter Ehefrau Klara. Um 1900 begleitete sie mit ihrem schon damals todkranken Ehemann Richard Plöhn Karl May und seine Frau Emma in den Orient. Im Gepäck hatte Klara Plöhn eine Kamera, mit der sie viele Stationen der Orientreise fotografisch festhielt und so ein optisches Tagebuch schuf, das seit dem 21. Februar in der Begegnungsstätte besichtigt werden kann. Das die Fotosammlung heute noch als solche besteht, ist Dr. Johannes Zeilinger zu verdanken. Der Vorsitzende der Karl-May-Gesellschaft erwarb sie in ihrer Gesamtheit bei einer Auktion und dürfte sie so vor der Zerstückelung durch viele Privatsammler gerettet haben. Wie der Leiter des Karl-May-Hauses, André Neubert, betonte, wird in der Sonderausstellung selbst der absolute Karl-May-Profi Dinge entdecken, die er bislang noch nicht gesehen hat. Aber auch der „Normalsterbliche“ wird in der Ausstellung sein Vergnügen finden. Gelegenheit dazu gibt es noch bis zum 29. März. |