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Freitag, 19.04.2024 (16.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten
Trainingslager des Taekwondo Verein Limbach-Oberfrohna

ImageLimbach-Oberfrohna - Der Taekwondo Verein Limbach-Oberfrohna lud am 7. März zum Trainingslager in die Turnhalle der Pestalozzi-Schule ein. Neben Mitgliedern der Taekwondo-Vereine Aue und Falkenstein war auch der in Deutschland lebende koreanische Großmeister Kim zu Gast. Meister Kim leitete das Training, das gruppenweise für Kinder und Erwachsene durchgeführt wurde. Da  beim Taekwondo so ziemlich alle Muskeln und Bänder beansprucht werden, begann das Training mit der obligatorischen Erwärmung des gesamten Bewegungsapparates. Liegestütze gehörten selbstverständlich zum Pflichtprogramm. Neben der Kräftigung der Muskulatur werden unter anderem auch Schnelligkeit und das Koordinationssystem trainiert. Trainiert wird ebenfalls die Atemtechnik - dazu gehört der berühmte Kampfschrei. Die Schüler lernen sowohl Arm- als auch Beintechniken, wobei bei der koreanischen Kampfsportart  Taekwondo die Beintechniken dominieren.

Meister Kim war nicht unzufrieden mit dem, was seine Schüler in Limbach-Oberfrohna zeigten. Fleißig und ehrgeizig muss man sein, wenn man ernsthaft Kampfsport wie  Taekwondo betreiben möchte. Dabei ist jede Menge Selbstdisziplin gefragt – deswegen wird nicht nur der Körper trainiert, sondern gleichfalls der Geist geschult. Dahinter steckt, wie typisch für asiatischen Kampfsport, auch eine Philosophie. Ein Grundsatz, dem sich ein guter Schüler verpflichtet fühlt, ist, dass er Taekwondo nicht missbraucht. Ein guter Schüler hat die asiatische Weisheit verinnerlicht, daß „die größte Leistung darin besteht, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen."