China-Leopardin zieht um |
Limbach-Oberfrohna - Die China-Leopardin Kiara strich unruhig durchs Gehege - irgendetwas bahnte sich an - am 23. März im Tierpark Limbach-Oberfrohna. Kurz nach 10 Uhr kam ein Transporter vorgefahren - mit der Aufschrift Tierpark Gotha. Er war gekommen, um Zita abzuholen, eine der drei Leopardinnen, die am 5. August 2007 in Limbach-Oberfrohna das Licht der Welt erblickten. Während Kaori und Shira, hier noch im zarten Alter von 3 Monaten, bereits im letzten Jahr im Tierpark der österreichischen Stadt Haag ein neues Zuhause fanden, musste sich Zita lange gedulden. Dann endlich kam die Zusage vom Tierpark der Stadt Gotha, ein Tierpark, der dem Limbacher sehr ähnelt und zudem auch Erfahrung in der China-Leoparden-Zucht hat. In Gotha wartet auf Zita nicht nur ein größeres Gehege, sondern vielleicht auch ein passender Partner. Der ist zwar jetzt erst 9 Monate alt, aber wenn die Zeit reif ist und es funkt, wird man sich vielleicht wieder über Leo-Nachwuchs freuen können. Während der Leiter des Gothaer Tierparks, Roland Walther, die vielen Fragen der Presse beantwortete, bereitete die Tierärztin Jeannette Leckelt für Zita die Narkosespritze vor. Ausgerüstet mit einem Blasrohr à la Professor Eulenberger ging es anschließend in die Höhle des Leoparden. Draußen warteten indes die, die gekommen waren, sich zu verabschieden. Auch Zitas Namensgeberin Christina Meyer aus Niederfrohna hat sich vorgenommen, die Leopardin in Gotha zu besuchen. Dem Tierparkleiter überreichte sie Spielzeug für Zita - auch der Limbacher Tierpark verabschiedete sich nicht ohne Geschenk. Drinnen sträubte sich derweil Zita gegen die verabreichte Schlafmedizin. Man musste umdisponieren, um die Raubkatze in die Transportkiste zu bekommen. Nur einige wenige Handgriffe waren von Nöten, dann war das Problem gelöst. Die China-Leopardin Zita konnte nun auf die Reise gehen.
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