Einen Platz in der Sonne wollten am 22. Juni die wenigsten. Auch in Lichtenwalde zog es bei über 30 Grad Celsius die Leute in den Schatten. An diesem Tag fand im Schlosspark wieder das Mittelsächsische Sängertreffen statt. Begrüßt wurde das Publikum nicht nur von Kurfürst August dem Starken, sondern ebenso von Gräfin Cosel. Rund 500 Sänger aus verschiedenen Chören präsentierten an diesem heißen Nachmittag ein buntes Chor-Musik-Programm. Zwar war es ein Mittelsächsisches Sängertreffen, aber auch von außerhalb reisten die Sänger an. So der Männerchor Niederfrohna aus dem Landkreis Zwickau.
Es fanden zwar schon zahlreiche Veranstaltungen im Hohenstein-Ernstthaler Stadtgarten statt, aber so dicht gedrängt, wie am 19. Juni, standen hier bislang noch nie die Besucher: Eddie Mautone lieferte die Musik zum Abend. In Neapel geboren und aufgewachsen, lebt der Musiker seit 1997 in Deutschland. Unterwegs ist er nicht nur als Solokünstler, sondern ebenso mit der Band NapoliLatina. Im Stadtgarten präsentierte er italienische Klassiker aus verschiedenen Jahrzehnten zum Schunkeln, Mitsingen oder auch zum Tanzen. Der mittlerweile 10. „Lange Donnerstag“ unterschied sich von den Auflagen zuvor, weil es das erste Mal eine Art Motto gab. An guter Laune wird es bestimmt auch nicht zur nächsten großen Party in Hohenstein-Ernstthal fehlen.
Das 40. Jubiläum des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal war am 13. Juni Thema eines Vortrages von Dr. Marian Bertz – seit 1. März der Leiter des Museums, nachdem André Neubert sich in den Ruhestand verabschiedete. Eins der letzten größeren Ereignisse, die in den vergangenen 40 Jahren im und am Karl-May-Haus passierten. Karl Mays Geburtshaus gehört zu den ältesten Häusern von Ernstthal. Es gab seit dem Bau zahlreiche Besitzer. Schlussendlich vererbte Marie Rosine Klemm das Haus 1836 ihrer Großnichte Christiane Wilhelmine May, geborene Weise. Am 25. Februar 1842 ...
Nachwuchskicker vom SV Fortschritt Lunzenau bereiteten sich auf das Turnier vor, das am 21. Juni im Stadion an der Rochlitzer Straße um 10 Uhr vom Präsident Tommy Haeder eröffnet wurde. Das Turnier war ein besonderes. Mit dem Turnier wird dem bei einem Unfall verunglückten Vereinsmitglied Paul Friedemann gedacht. Gestartet wurde mit einer Schweigeminute. Die Mannschaften, die am 21. Juni antraten, waren alle E-Junioren. Trotz des Spaßes, den die Nachwuchskicker haben sollten, wollten die bei dem Turnier allesamt gewinnen. Die Kinder waren hoch motiviert.
Der längste Tag des Jahres war auch 2025 Anlass, auf dem Hohenstein-Ernstthaler Pfaffenberg das Sonnenwendfeuer zu veranstalten. Der ortsansässige Erzgebirgsverein hatte seinerzeit dafür gesorgt, dass das Fest vor Ort etabliert wird. Dank der Unterstützung regionaler Unternehmen blieb es erhalten. Begrüßt wurden am 21. Juni viele Gäste auf dem Pfaffenberg. Im Veranstaltungsplan des Erzgebirgsvereins Hohenstein-Ernstthal steht jährlich nicht nur das Sonnenwendfeuer. Über die Termine informieren kann man sich auf der Internetseite des Vereins, ebenso über die weitere Arbeit. Vielleicht gibt es Interessierte, die Lust zum Mitwirken haben.
Dieses AutoMobil war zwar schön anzuschauen und ist zweifelsfrei ein Hingucker bei jedem Oldtimer-Treffen, aber am 14. Juni spielte das Vehicle nur eine winzige Nebenrolle. An diesem Tag waren in Hainichen Framo und Barkas gefragt. Es gab wieder viel zu sehen und reichlich Gelegenheit zum Fachsimpeln für die Besucher. Besonders gern angenommen wurden auch zum 4. Framo- und Barkastreffen die Rundgänge durch einen Teil des ehemaligen Werkes, der erhalten blieb, weil hier noch produziert wird – von Metallbau Sonnenberg. Bei den Rundgängen erfuhren die ...
Mit barocken Klängen, genauer mit Kompositionen von Marc-Antoine Charpentier, eröffnete die Junge Philharmonie Augustusburg unter der Leitung von Pascal Kaufmann den 7. Augustusburger Musiksommer. Am bekanntesten dürfte das Prelude von Charpentiers „Te Deum“ sein - die Eurovisionshymne. Eine passende Einleitung bezogen auf Kulturhauptstadt Chemnitz 2025, denn Augustusburg gehört zur Kulturhauptstadtregion. Einer, der über Europas Ländergrenzen hinweg wirkte und noch heute begeistert, das ist der Tscheche Antonín Dvořák. In der Stadtkirche St. Petri erklang die Sinfonie Nr. 8 in G-Dur – die „Englische“. Auch in diesem Jahr gelang der ...
Der „Frankenberger Sommer“ erlebte vom 13. bis 15. Juni die 15. Auflage. Ein buntes Stadtfest, das drei Tage volles Programm für die ganze Familie bot. Am Freitagabend war Rockparty angesagt. Der Höhepunkt: der Auftritt der tschechischen AC/DC Coverband „AC CZ“. Geht immer generationenübergreifend. Bühnenprogramm gab es ebenso an den zwei folgenden Tagen reichlich. Dazu ein Spiel- und Spaßprogramm für Jung und Alt, außerdem fehlte das Rummelvernügen nicht.
Traditionell startete die Framo-Barkas-Parade als Teil des Framo- und Barkas-Treffens Frankenberg, das, wie das Frankenberger Stadtfest, die 15. Auflage erlebte.
Das Festzelt verriet, dass hier große Party veranstaltet wurde. Am 14. Juni um die Mittagszeit war nach der ersten großen Sause am Freitagabend vor der 2. großen Sause am Samstagabend. Das versprach wild zu werden. Die Stunden zuvor machten es sich die Herrenhaider zusammen mit den Gästen sportlich gemütlich. War auch notwendig, denn es herrschte Sommerwetter pur. Gefragt waren die schattigen Plätze. Wer wollte, konnte sich 30 Meter über dem Sportplatz ein kühles Lüftchen gönnen, während sich unten die verschiedenen Abteilungen des Vereins präsentierten. Bei 300 Mitgliedern könnte man, grob über den Damen gepeilt, fast sagen, dass jeder 3. Herrenhaider Mitglied im Sportverein ist. Eine große Gemeinschaft, die richtig Lust hatte, das 105. Jubiläum zu feiern.
Draußen große Party und drinnen wandeln auf den Spuren des Menschseins. Am 13. Juni wurde in Hohenstein-Ernstthal das Galeriefest gefeiert und zugleich eine neue Ausstellung eröffnet. Andreas Kuhnlein aus Unterwössen/Chiemgau zeigt in der Kleinen Galerie am Altmarkt 14 Holzskulpturen.
Hierzu muss man wissen, dass der 1953 geborene Künstler in der Landwirtschaft aufwuchs, das Schreinerhandwerk erlernte, später beim Bundesgrenzschutz tätig war und dann aus familiärer Verpflichtung zurück in die Landwirtschaft ging. Seit 1983 ist er als freischaffender Bildhauer tätig. Seine ...