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Montag, 29.04.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten

Nadel- und Platinenfabrik wird abgerissenHohenstein-Ernstthal - Nachdem im März mit der Entkernung der alten Nadel- und Platinenfabrik in Hohenstein-Ernstthal begonnen wurde, rückten in der letzten Aprilwoche die Bagger an, um die alte Haase-Fabrik, die über 100 Jahre das Bild der Antonstraße prägte, abzureißen. Anton Haase,  der 1859 in Oberlungwitz mit der Produktion von Wirknadeln begann, später auch Stricknadeln herstellte, verlagerte 1880 sein Werk nach Hohenstein. Der Dokumentation von Matthias Baum auf der Internetseite www.hohenstein-ernstthal-ub.de ist zu entnehmen, daß die Produktion  im Hohensteiner Werk mit einer 30 Mann starken Belegschaft begann. 1909 zählte man 250 Mitarbeiter und 20 Jahre später bereits über 1000. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb Volkseigentum. Als VEB war die NAPLAFA ebenfalls wichtiger Zulieferbetrieb des Textilmaschinenbaus. Mittlerweile produzierte man auch elektronische Bauteile für Textilmaschinen. 1992 kam das Aus. Ein Nachfahre von Anton Haase übernahm 1995 die alte Produktionsstätte. Er vermietete einige Teile des Gebäudekomplexes, der Großteil blieb jedoch ungenutzt. Die NAPLAFA verfiel zusehends. 2011 kaufte letztendlich die Stadt Hohenstein-Ernstthal das Grundstück und der Stadtrat beschloss einstimmig den Abriss des Gebäudekomplexes. 2013 erhielt die Stadt Fördermittel in Höhe von 150.000 Euro für den Abriss der hinteren Gebäude und der Villa. Ende 2014 überbrachte Sachsens Innenminister Markus Ulbig einen Fördermittelbescheid in Höhe von 468.000 Euro für den Abriss des Hauptgebäudes. Der Rückbau  der ehemaligen Nadel- und Platinenfabrik kostet, den ersten Bauabschnitt eingerechnet, rund 825.000 Euro. Im Sommer sollen die  Abriss-Arbeiten  abgeschlossen sein.

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Frühjahrsbauernmarkt in NiederfrohnaNiederfrohna - Die Tierpension Vogel in Niederfrohna lud am 25. April zum Frühjahrsbauernmarkt ein. An den unterschiedlichsten Ständen boten Händler aus der Region Obst und Gemüse, Wurst und Fleisch, Fischspezialitäten sowie viele andere Lebens- und auch Genußmittel an. Eine große Auswahl gab es wieder an Balkon-, Blumen- und Gemüsepflanzen. Gehandelt wurde ebenfalls Geflügel. Der Geflügelhof Hinkelmann bot neben Hühnern unter anderem auch Gössel an. Auf dem Hof der Tierpension konnten es sich die Bauernmarktbesucher indes gemütlich machen. Die Mitarbeiter boten im Hofcafe hausgebackenen Kuchen, Leckereien vom Grill sowie ab Mittag hausgemachtes Rindsgulasch an. Aus eigener Herstellung war ebenfalls die Holunderblütenlimonade. Selbermachen durften auch die Bauernmarktbesucher. Vor allem die Kleinen nutzen rege die Möglichkeit zum Kerzengießen.

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Turnhalle auf dem Pfaffenberg Hohenstein-Ernstthal - Zum 19. Mal lud die Badminton-Abteilung vom SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal zum Freizeitturnier ein. Wie schon in den vergangenen Jahren konnten die Veranstalter in der Turnhalle auf dem Pfaffenberg Gäste aus vielen Teilen Sachsens begrüßen, die als Vertreter der Badminton-Abteilung ihrer Sportvereine oder als Gelegenheitsbadminton-Spieler anreisten. Mit der Änderung der Wettbewerbsregeln passte man sich den neuen Umständen der Badminton-Abteilung vom gastgebenden SV Sachsenring an. Das Team nahm nach über 30 Jahren Abstinenz in der Saison 2014/15 erstmals wieder am Punktspielbetrieb teil. Zum ersten Mal wieder dabei im Punktspielbetrieb und dann gleich Vizemeister, das spornt an und lässt ganz anders in die Zukunft schauen. Derzeit zählt die Badmintonabteilung vom SV Sachsenring über 40 Mitglieder, von denen sich viele am Freizeitturnier beteiligten. Für die, die nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen, bietet das Freizeitturnier die Möglichkeit, sich mit anderen im Wettkampf sportlich zu messen.

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Sportzentrum am Taurastein Burgstädt - Die Turnhalle im Sportzentrum am Taurastein gehörte am 24. April den Stars- und Sternchen der Schlager- und Volksmusikszene, denn die vereinigte Raiffeisenbank Burgstädt lud bereits zum 10. Mal  zur Großen Raiffeisen-Gala ein. Spaß und gute Unterhaltung hatten die 700 Galagäste. Dazu bei trug Dagmar Frederic - als Moderatorin und Sängerin. Erst kürzlich feierte sie  ihren 70. Geburtstag. Und - sehr symphatisch -  sie steht zu ihrem Alter. Sie  bewegte sich an dem Abend in Burgstädt nicht nur auf der Bühne, sondern ebenfalls in den Reihen des Publikums - damit, so Dagmar Frederic mit einem Augenzwinkern, das Publikum von Nahem sieht, wieviel Falten sie mittlerweile hat. Wichtiger als die Falten war an diesem Abend, daß die Frederic auch noch mit 70 Jahren eine beeindruckende Stimme hat. Straff auf die 80 zu geht der ausgebildete Opernsänger Tony Marshall - ein Mann der Superlative in vielerlei Hinsicht. Er veröffentlichte über 50 LPs, trat bei über 8000 Veranstaltungen auf, ist seit über 50 Jahren mit Gabi verheiratet und arbeitet seit über 40 Jahren mit dem gleichen Manager zusammen - um nur einiges zu nennen. Vor allem ist Tony Marshall eine Stimmungskanone, die Massen bewegen kann. Wenn Rocker Volksmusik präsentieren, dann kann es sich dabei nur um die Schürzenjäger handeln. Die Geschichte der Band begann vor über 40 Jahren im Zillertal und endete 2007 mit einem Abschiedskonzert, um wenige Jahre später mit neuer Formation wieder durchzustarten  -  mit der alten Soundtradition, die die schürzenjagenden Volksmusiker schon immer von anderen Volksmusikanten unterschied. Die "10. Große Raiffeisengala"  der vereinigten Raiffeisenbank Burgstädt knüpfte an den Erfolg der neun vorherigen Veranstaltungen an. Auch diesmal bewährte sich die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Burgstädt sowie der ABS Burgstädt Sachsen Verwaltungs GmbH. Unterstützung gab es ebenso von der Freiwilligen Feuerwehr sowie Sanitätern, die dafür sorgten, daß die Sicherheit in der Halle gewährleistet wurde.

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St-Trinitatis Kirche in Hohenstein-Ernstthal Hohenstein-Ernstthal - In der St-Trinitatis Kirche in Hohenstein-Ernstthal gab es am 25. April stehenden Beifall für den außergewöhnlichen Musikabend, zu dem das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal einlud. Das Hohenstein-Ernsttahler Jugendblasorchester musizierte an diesem Abend nicht allein. Es wurde von einem Ensemble unterstützt, das erst seit 2011 existiert und nur kurze Zeit benötigte, um deutschlandweit auf sich aufmerksam zu machen - die Brass Band Sachsen. Die Brass Band Sachsen erlangte 2014 bei der Deutschen Brass Band Meisterschaft in der Kategorie 4 den ersten Platz und hat nun die Ehre im Mai an der Europameisterschaft der Brass Bands in Freiburg teilzunehmen. Europa zu erobern,  das sorgt für neue Horizonte. "Neue Horizonte" lautete der Titel  des Konzertes in  der St-Trinitatis Kirche. Das Konzert war ein Geburtstagskonzert - gewidmet dem Gründer des Jugendblasorchesters Hohenstein-Ernstthal. Würde Hans Krug sein Jugendblasorchester heute noch erleben können, er wäre ganz sicher stolz. Seit 2013 leitet Sören Hofmann das Orchester - und nicht nur das: er gehört außerdem zum Ensemble der Brass Band Sachsen. Dort spielt er Tuba. Mit dem Hohenstein-Ernstthaler Jugendblasorchester beteiligt er sich ebenfalls an Wettbewerben. So beim 1. Sächsischen Landesmusikfest, das vom 12. bis 14. Juni in Grimma stattfindet. Ein Muß ist selbstverständlich  die 13. Saxoniade, das internationale Festival für Jugendblasorchester, das vom 2. bis 5. Juli in Hohenstein-Ernstthal stattfindet. Zur 12. Auflage der Saxoniade vor zwei Jahren belegte das Jugendblasorchester Hohenstein-Ernstthal in der Kategorie 3 den 3. Platz.

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Die Montagssängerinnen Lunzenau - Im Lunzenauer Rathaus wurde es am 21. April etwas eng. Die Montagssängerinnen hatten an dem Dienstagabend zu einem Konzert im Bürgersaal eingeladen. Auftritte hatten die Montagssängerinnen schon viele im Rathaus. Erst im Dezember gastierten sie hier und präsentierten ein weihnachtliches Programm. Am 21. April stand der Frühling auf dem Plan. Neben der festen Fangemeinde wurden zum Frühlingskonzert auch viele neue Zuhörer begrüßt. Der Chor, der von Dietmar Irmscher geleitet wird, sang viele bekannte Frühlingslieder. Obwohl der Chor nur ein kleiner Chor ist, ist er doch sehr stimmgewaltig. Verstärkung ist trotzdem jederzeit willkommen. Wer bei den Montagssängerinnen mitsingen möchte, sollte keine Scheu haben, sich zu melden.

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Frühlingsfest in Hohenstein-Ernstthal Hohenstein-Ernstthal - Was Hohenstein-Ernstthal am 19. April passierte, überwältigte nicht nur die Mitglieder des Gewerbevereins, die zusammen mit der Stadtverwaltung zum Frühlingsfest 2015 einluden. Der Einladung folgten viele Hohenstein-Erstthaler. Außerdem strömten aus der gesamten Region Menschen in die Karl-May-Stadt, um bei dem Frühlingsfest dabei zu sein, das mehr als nur ein verkaufsoffener Sonntag war. 50 Innenstadt-Geschäfte öffneten ihre Türen. Sie luden nicht nur zum Einkaufsbummel ein, sondern hatten auch ein  buntes Frühlingsfestprogramm auf die Beine gestellt, bei dem sowohl die kleinen als auch die großen Sonntagsspaziergänger auf ihre Kosten kamen. Bei dem strahlenden Sonnenschein war die Präsentation von Bademode absolut passend, zumal in vielen Freibädern bald die Badesaison beginnt. Saisonunabhänig sind Musiker, von denen so einige in der Stadt unterwegs waren, wie die jazzende Kapelle. Töne ganz anderer Art wurden aus der Orgel gedreht. Neben den drei Hauptpreisen gab es im Stadtgarten noch ganz viele kleine Schätze zu finden, damit sich die Suche auch lohnte. In jedem Strauch und unter jedem Grashalm wurde nach den Schätzen gesucht. Bei den vielen Schatzsuchern dauerte es nicht lang, bis die drei großen Schatzkisten entdeckt wurden. Das beste Gespür hatten die neunjährige Leonie, der 10jährige Jeremy sowie der 12jährige Phil und sein kleiner Bruder. Mit dem Schatzfund war das Frühlingsfest noch lange nicht zu Ende. Bis 18 Uhr herrschte Trubel in der Stadt, auch auf dem Altmarkt, wo viele Händler aus der Region ihre Zelte aufgeschlagen hatten und die verschiedensten Bauernmarktprodukte feil boten. Das schöne Wetter lud zum Verweilen ein und machte gute Laune. Stunk gab es einzig im Ziegengehege.

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Richtung Glauchauer MarktLimbach-Oberfrohna - 50 Wanderfreunde trafen sich am 18. April kurz vor 9 Uhr an der Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft Limbach-Oberfrohna zum mittlerweile 30. Wohnungsgenossenschafts-Wandertag. Angeführt wurden diese ganz traditionell vom Wanderleiter Ludwig Frischmann. Limbach-Oberfrohna hat zwar auch einiges an Wasser zu bieten, aber der Stadt fehlt, was zum Beispiel Glauchau bieten  kann. Die 20 Kilometer bis nach Glauchau wurden nicht gelaufen. Ein Bus stand bereit, denn der 30. Wandertag sollte auch ein bisschen gemütlich werden. Das erste Tagesziel hieß Stadtkirche St. Georgen. Die heutige wurde 1728 geweiht - man hatte sie neu gebaut,  nachdem die alte Kirche durch einen Stadtbrand  zerstört wurde und Reparaturmaßnahmen allesamt fehl schlugen. Um einiges interessanter ist allerdings für Liebhaber von Orgelmusik, daß die Kirche über eine echte Silbermann-Orgel verfügt - das ist das, was es  in Limbach-Oberfrohna nicht gibt. Die Glauchauer Silbermann-Orgel sollte 1730 eingebaut und bezahlt werden. Mit dem Neubau der Kirche hatte man sich allerdings finanziell übernommen, so daß es am nötigen Geld für die Orgel fehlte, also rief man kurzerhand eine gesamtsächsische Lotterie ins Leben. Der Kantor Guido Schmiedel berichtete nicht nur von der Geschichte der Kirche und der Orgel, er ließ das Musikinstrument, das über 1469 Pfeifen verfügt, auch für die Wanderer aus Limbach-Oberfrohna erklingen. Im Anschluss marschierten die Limbach-Oberfrohnaer in Richtung Glauchauer Markt. Hier ist seit fast 15 Jahren auch ein Stück Geschichte der Stadt zu sehen, dargestellt mittels Brunnen, den der Aachener Hans Lorenz seiner einstigen Heimatstadt spendete. Vom Brunnenwasser wanderten die Genossenschaftler in Richtung "Großes Wasser", auch Stausee genannt, vorbei an Zeugnissen der Schönburgischen Herrschaft - hinein ins Grüne. Der Wanderpfad führte vom Stausee über Wernsdorf zurück nach Glauchau. Der Bus brachte die Wanderer am Ende zurück nach Limbach-Oberfrohna, wo der Tag einen gemütlichen Ausklang fand.

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Schützenhaus Hohenstein-ErnstthalHohenstein-Ernstthal - 2015 wird deutschlandweit der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Auch in Hohenstein-Ernstthal. Am 18. April fand im Schützenhaus eine festliche Gedenkfeier statt. Von Dezember 1944 bis Mitte April 1945 befand sich das Außenlager in der Stadt. Sie arbeiteten in der Rüstungsproduktion für die Wanderer-Werke, die bei Luftangriffen in Chemnitz teilweise zerstört wurden. Die Zeitzeugen werden immer weniger. Im Schützenhaus wurden zwei Männer begrüßt, die den Holocaust überlebten - der Ukrainer Ruwin Bakman und der Chemnitzer Justin Sonder. Zum Überleben gehörte viel Glück, auch dahingehend, den richtigen Menschen zu begegnen. Da die Rote Armee immer näher rückte, wurde im Januar 1945 begonnen, das Vernichtungslager Auschwitz zu räumen. Die lauffähigen Häftlinge traten den Todesmarsch an - Ziel waren andere Lager. Seit Februar 1945 war Justin Sonder im KZ Flossenbürg. 8 Tage später wurden die Häftlinge des Todesmarsches von den Amerikanern befreit. Das Außenlager des KZ  Flossenbürg in Hohenstein-Ernstthal löste man am 14. April auf. Die Häftlinge mußten den Todesmarsch in Richtung Böhmen antreten. Auf einem Teil der Strecke fand am 19. April der Gedenkmarsch "Marsch des Lebens" statt,  der aus  einer Initiative der Tübinger Offensive Stadtmission entstand. Die Gedenkveranstaltung in Hohenstein-Ernstthal hatten die ortsansässigen Mitglieder des Vereins "Sächsische Israelfreunde" organisiert, in Federführung von Christian und Dagmar Lange.

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