Advertisement
Freitag, 29.03.2024 (13.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land
Regionalnachrichten

Schrauben für Windkraftanlagen Hohenstein-Ernstthal - Das Gewerbegebiet "Am Sachsenring 2" erhält noch in diesem Jahr eine neue Produktionsstätte. Der Grundstein dafür wurde am 30. März von Wolfgang Naumann gelegt, dem technischen Geschäftsführer der Sternberg GmbH. Die Firma, in der Schrauben, Muttern und Drehteile produziert werden, war 2010 an der Gründung der WindBolt GmbH beteiligt, die ab September in der neuen 3000 Quadratmeter großen Produktionshalle den Betrieb aufnehmen kann. Eine vollautomatische Schmiedelinie mit weiteren Bearbeitungsmaschinen wird dann am Standort Hohenstein-Ernstthal Schrauben für Windkraftanlagen produzieren. Die Idee, eine neue Firma aufzubauen, wurde während der Weltwirtschaftskrise 2009 gemeinsam mit der Peiner Umformtechnik GmbH entwickelt. Aufgrund der Krise startete die Politik neue Förderprogramme, um zukunftsträchtige Arbeitsplätze in Sachsen zu schaffen und vorhandene Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern.

weiter …
 

Ausstellung auf Schloss WolkenburgWolkenburg - Auf Schloss Wolkenburg wurde am 30. März eine Ausstellung eröffnet, die Gemälde und Grafiken eines Künstlers zeigt, der in Deutschland weniger bekannt ist, obwohl er ein Schüler Caspar David Friedrichs war. Der Meister meinte in einem Schreiben über den Lehrling: "zeigt viel Anlage zur Malerei". Die Rede ist von Johann Gustav Grunewald. Mit einem kleinen Festakt im Schlosssaal wurde das Leben und Wirken des Künstlers gewürdigt. Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer konnte neben vielen Kunstinteressierten auch Nachfahren von Grunewald begrüßen. Dr. Gottfried Grunewald und dessen Tochter Ingelise waren extra aus Schweden angereist. Der Künstler Johann Gustav Grunewald wurde 1805 in Sachsen-Anhalt geboren, nach seiner Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie wanderte er in die USA aus. Neben seiner Ehefrau nahm er auch die romantische Art der Malerei mit, die er zur realistischen Landschaftsmalerei entwickelte. 1867 kehrte er nach Deutschland zurück und verstarb hier 11 Jahre später. Nach Ansicht von Dr. Gerd-Helge Vogel, Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste, ist Wolkenburg der rechte Ort für eine Grunewald-Ausstellung. Dass die Ausstellungsräume auf Schloss Wolkenburg ein passendes Umfeld zur Präsentation von Grunewalds Werken bieten, davon konnten sich die ersten Ausstellungsbesucher überzeugen. Ebenso die  Nachfahren des Künstlers, der in den USA bekannter ist, als in seinem Geburtsland Deutschland. Am Rande der Ausstellung nahm der Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer eine kleine Schenkung entgegen. Dokumente für das Uhde-Archiv, die Stadtrat Konrad Felber bei einer Internet-Auktion erworben hat.

weiter …
 

400 Tänzer folgten der EinladungLimbach-Oberfrohna - Zum 12. gab es in der Stadthalle den Tanz in den Frühling. 400 Senioren aus den verschiedenen Ortsteilen von Limbach-Oberfrohna folgten der Einladung und erlebten am 28. März in der Stadthalle einen unterhaltsamen Nachmittag. Neben Kaffee und Kuchen gab es in diesem Jahr ebenfalls wieder eine Tombola, bei der viele große und kleine Preise gewonnen werden konnten. Die hatten verschiedene Sponsoren zur Verfügung gestellt. Der Erlös kommt dem Bona-Vita -Pflegeheim zu Gute. Wie viele andere Besucher des Tanznachmittags versuchte auch der Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer sein Glück beim Loseziehen. Der Oberbürgermeister ist schon viele Jahre Gast der Veranstaltung und berichtet stets, was es Neues in der Stadt gibt. Unter anderem wird in den nächsten Monaten viel gefeiert - so mit verschiedenen musikalischen Veranstaltungen das Jubiläum "100 Jahre Rittergut im Besitz der Stadt". Im Juni wird im Waldstadion der Kunstrasenplatz eingeweiht und im September soll zum Tierparkfest das Flamingoland eröffnet werden. Nach den Ausführungen des Oberbürgermeisters war Tanzen angesagt. Für die passende Musik sorgte das Duo "Little Tandem". Musik gab es ebenfalls von den jüngsten der Stadt. Der Kindergarten Wirbelwind aus Kändler überbrachte musikalische Frühlingsgrüße.

weiter …
 

Christian Steyer ist ebenso Musiker und FilmkomponistLimbach-Oberfrohna - Lauschen hieß es am 27. März in der Parkschänke Limbach-Oberfrohna. Doch zuvor galt es, zu hören, was Professor Klaus Eulenberger Neues zu berichten hatte. Der Vorsitzende des Tierparkfördervereins nutzte auch diesmal die Vortrags- und Leseveranstaltung des Limbach-Oberfrohnaer Tierparks, um zu informieren, was sich in den letzten Monaten alles verändert hat und was für die Zukunft geplant ist. So wurden wenige Tage zuvor 7 Ziegenbabys geboren und im Gehege Klein-Arizona ist nun Luchs Pepe aus dem Tierpark Cottbus zu Hause. In den nächsten Monaten wird weiter intensiv gebaut, denn zum Tierparkfest am 8. September soll das Flamingoland eröffnet werden. Davor lädt der Tierpark noch zu anderen Veranstaltungen ein. Am 27. März hieß es jedoch, wie bereits erwähnt, erst einmal lauschen. Die Stimme von "Elefant, Tiger und Co." erklang im Saal der Parkschänke. Die gehört Christian Steyer, der auf Einladung des Tierparkfördervereins nach Limbach-Oberfrohna kam, um Legenden vom Amazonas zu lesen. Der Tierparkförderverein war umso dankbarer, daß die Veranstaltung stattfand, weil der Hauptakteur zwei Tage zuvor einen Sportunfall hatte. Sein lädiertes Gesicht betrachtete Christian Steyer gelassen, denn auch solches gehört zur Natur. Nicht nur Schauspieler und Sprecher ist der in Meißen aufgewachsene Sohn eines Pfarrers. Er ist ebenso Musiker und Filmkomponist. Deshalb pendelte er an diesem Abend zwischen Buchstaben und Noten. So vernahm das Publikum nicht nur Geschichten aus dem brasilianischen Urwald, sondern ebenso musikalische Darstellungen der Tierwelt. Die Legenden aus Amazonien sind übrigens auch als Hörbuch erhältlich, unter dem Titel "Am Anfang war der Baum".

weiter …
 

Henner Kotte las aus seinem KinderkrimiLichtenstein - Er ist ein Liebhaber von Krimis. Die Leidenschaft dafür stammt aus Kindertagen, als der heute 49jährige irgendwann die Kriminalromane seiner Mutter entdeckte und sich von diesen fesseln ließ. Nachdem er unendlich viele Krimis gelesen hatte, kam ihm die Idee, sich selbst als Krimiautor zu versuchen. Es entstanden zahlreiche Geschichten. Mit einer gewann er 1997 den MDR-LITERATUR-Preis. Seitdem ist das Hobby des studierten Germanisten sein Beruf. Andere Krimi-Liebhaber kennen ihn bestens, denn von Henner Kotte wurden mittlerweile viele Kriminal-Romane und Geschichten veröffentlicht. 2010 erschien von ihm erstmals ein Kinder-Krimi. Für Kinder zu schreiben hatte Henner Kotte eigentlich nie vor. Der Autor ließ sich überreden, auch weil er sich erinnerte, wie ihn als Junge einst ein Kinder-Krimi beeindruckte, nämlich "Käutzchenkuhle" von Horst Beseler. Henner Kottes Kinder-Krimi erschien unter dem Titel: "Die Zähne vom schwaren Gruhl". Am 26. März war der Autor in Lichtenstein - erst in der Kleistmittelschule und dann im Max-Schneider-Gymnasium. Er las für die Schüler der 6. Klassen aus seinem Kinder-Krimi, erzählte aus seinem Leben und beantwortete viele Fragen. Den Tag mit dem Krimi-Autor hatten die VWS Verbundwerke Südwestsachen organisiert. Das Unternehmen engagiert sich seit Jahren im Bereich Bildung in kommunalen Kindereinrichtungen und startete in diesem Jahr das Projekt zur Leseförderung. Keine schlechte Idee und vielleicht hilfreich, die versteckte Leselust der Kinder zu wecken.

weiter …
 

Bereits zum 10. Mal dabei war das Hohenstein-Ernstthaler LessinggymnasiumChemnitz - Vom 25. bis 30. März erlebte die Chemnitzer Schultheaterwoche die mittlerweile 14. Auflage. Ausgewählt von einer Jury präsentierten 20 Schultheatergruppen aus Chemnitz und der Region ihr Können auf den Bühnen in der Stadt der Moderne. Bereits zum 10. Mal dabei war das Hohenstein-Ernstthaler Lessinggymnasium. Im Schauspielhaus zeigten die Schüler aus der Karl-May-Geburtsstadt das Stück "Alles bestens!?". Eine Eigenproduktion, die Mobbing in der Schule thematisiert. Die Gymnasiasten führten vor, was sich  nicht selten in Klassenräumen oder auf dem Schulhof abspielt: meist angestiftet von Einzelnen terrorisiert die Masse Schüler, die schwach oder arm sind oder auch einfach nur beneidet werden. Neben der schikanierenden Masse gibt es die, die nicht hinsieht, die weghört und schweigt. "Alles bestens!?" hat den Nerv des Publikums getroffen. Den Zuschauern, gleich welchen Alters, schienen die Situationen auf der Bühne nicht fremd zu sein.

weiter …
 

Vorführung der MaschinenLichtenstein - Die 1. Sächsische Minibikeschule veranstaltete am 24. März auf dem Lichtensteiner Vereinsgelände einen Schnuppertag. Interessierten Kindern und Jugendlichen wurde die Möglichkeit geboten, sich über Motorsport auf Zweirädern zu informieren und die Schule sowie einige Nachwuchs-Talente kennenzulernen. So den 14jährigen Johannes Oertel und den 11jährigen Jan Ole Jähnig, die ihre Maschinen vorführten. Die kleinen Besucher durften an diesem Tag zwar nicht mit den Rennmaschinen fahren, dafür war aber Probesitzen erlaubt. Ein Angebot, das sich kaum einer entgehen ließ. Die 1. Sächsische Minibikeschule feierte 2011 das 10jährige Bestehen. Schon viele Kinder und Jugendliche haben hier das Motorradfahren erlernt. Ralf Oertel ist einer der Betreuer. Er ist mit den Nachwuchs-Bikern auch bei Rennveranstaltungen unterwegs. So bei der Mini-Bike-Meisterschaft des ADAC.  In der Klasse "Europa 70 Junior" wurde im vergangenen Jahr Johannes Oertel  bester Deutscher in der Gesamtwertung. Die Minibikeschule ist stets auf der Suche nach Nachwuchstalenten. Wer Lust hat, hier mitzumachen, kann sich gern melden. Nähere Infos gibt es unter: www.mini-bike-schule.de.

weiter …
 

Händler boten regionale Spezialitäten anWolkenburg - Bei allerbestem Frühlingswetter öffnete das Schloss Wolkenburg am 24. März seine Pforten für den traditionellen Ostermarkt. Zahlreiche Händler hatten am und im Schloss ihre Zelte aufgeschlagen und boten regionale Spezialitäten an -  wie Wurst und Fleisch, Milchprodukte oder auch Obst und Gemüse. Dazu gab es noch reichlich andere Waren aus Holz, Keramik oder Textil - als Osterschmuck für die eigenen vier Wände oder auch zum Verschenken. Neben der Möglichkeit zum Kaufen gab es ebenfalls wieder viel zu sehen. Im Saal des Schlosses wurden verschiedene Ostereierverzierungstechniken vorgestellt. Unter anderem präsentiere Familie Hoeft die sorbische Wachs- und Kratztechnik. Ostereier mit Motiven in Aquarell kreierte die Porzellanmalerin Marion Bonitz. Interessiert schauten die Besucher auch Frank Niemann zu, der theoretisch und praktisch in die Kunst der Schönschrift einführte. Das herrliche Frühlingswetter lud zum längeren Verweilen auf dem Ostermarkt ein. Die Schlossschänke hatte selbstverständlich geöffnet. In der konnten sich die  Besucher mit Kaffee und Kuchen oder auch mit Deftigem stärken.

weiter …
 

Auch im 3. Satz zeigte sich Leipzig überlegenLichtenstein - Die Volleyball-Damen der SSV Fortschritt Lichtenstein beendeten am 24. März ihre 2. Regionalliga-Saison. Im Lichtensteiner Sportzentrum empfingen sie das Team vom SSC Leipzig, das in der Hinrunde den SSV-Damen eine klare 3 zu 0 Niederlage verschaffte. Nun hatten die Lichtensteinerinnen zwar Heimvorteil, aber den Nachteil, daß sie gewaltig unter Druck standen. Sie mußten den vorletzten Tabellenplatz verteidigen, um vielleicht doch noch auf den Verbleib in der Regionalliga hoffen zu können. Der Volleyballverband ändert die Struktur in den Ligen und es gibt noch keine Klarheit darüber, wie zukünftig auf- und abgestiegen wird. Sicher ist bislang nur, daß die Tabellenletzten absteigen. Lichtenstein bemühte sich, diesem Schicksal zu entgehen. Allerdings war das Team zu angespannt, um zu bestimmen, was auf dem Spielfeld abgeht. So nahmen kurzerhand die Gäste aus Leipzig das Spiel in die Hand und entschieden den 1. Satz mit 25 zu 17 für sich. Danach kamen die SSV-Damen besser in die Gänge. Sie ließen sich von den Messestädterinnen nicht abschütteln,  die waren am Ende trotzdem einen Tick besser und gewannen auch den 2. Satz - mit 25 zu 22. Auch im 3. Satz zeigte sich Leipzig überlegen. Mit zahlreichen Fehlern in der Schlussphase vergaben die Gäste  allerdings die Chance auf ein schnelles Spielende. Lichtenstein kämpfte sich heran und holte sich -  für alle überraschend - den Satz mit 26 zu 24. Motiviert davon nahmen nun die SSV-Damen das Spiel in die Hand und gewannen so auch den 4. Satz - diesmal deutlich mit einem 25 zu 17. Doch im Anschluss bestimmte Leipzig wieder das Geschehen und gewann den Tiebreak mit 15 zu 11. Zu allem Unglück setzte sich der Tabellenletzte VC Gera im letzten Spiel gegen den HSV Weimar durch. Damit rutschte Lichtenstein ans Tabellenende und spielt fortan wieder in der Sachsenliga. Auch wenn die nun abgeschlossene Saison alles andere als gut für die SSV-Damen verlief, auf ihre Fans konnten sie sich verlassen, die mit beispiellosem Einsatz auf der Zuschauertribüne mitfieberten. Mit ihren Eintrittskarten hatten die Fans zudem die Möglichkeit, ein Fahrrad zu gewinnen. Das wurde am letzten Heimspieltag verlost. Der glückliche Gewinner: Matthias Saleski.

weiter …
 

Christoph Rabe Lichtenstein - Um am 21. März in der Lichtensteiner Kulturfabrik einen Sitzplatz zu bekommen, reservierten sich manche diesmal einen im Vorfeld. Wie schon bei den vorherigen Veranstaltungen der Vortragsreihe "Lichtenstein in historischen Ansichten" war auch diesmal mit einem großen Besucheransturm zu rechnen. Den gab es dann tatsächlich wieder. Das ortsansässige Frauenzentrum ist Initiator der Vortragsreihe, bei der nun bereits zum 12. Mal Christoph Rabe Teile seiner Sammlung historischer Postkarten zeigte. Zahlreiche Themen handelte er bereits ab. Am 21. März widmete sich der Chef der Bauconzept Planungsgesellschaft dem Thema Gaststätten. Denn die Vereine feierten ihre Feste in den Gaststätten, von denen es anno dazumal in Lichtenstein nicht wenige gab. Viele Gaststätten sind heute verschwunden, wie auch Vereine. Dafür gab es aber zahlreiche Neugründungen. 1889 zählte Lichtenstein und Callenberg zusammen 7300 Einwohner und 42 Vereine. 2012 leben in der Stadt rund 13.000 Einwohner und 82 Vereine haben ihren Sitz in Lichtenstein. Mit vielen Daten und Fakten präsentierte Christoph Rabe seine Postkarten und setzte denen Bilder von heute entgegen. Er zeigte den Besuchern, daß sich viel in der Stadt geändert hat - vom baulichen Charakter allerdings nicht alles zum Guten. Die Besucher erfuhren ebenfalls, daß die Lichtensteiner bereits vor über 100 Jahren gern feierten, bei den Vereinsfesten, dem Heimatfest 1905 oder auch 1962 zur 750-Jahr-Feier. Ob es von der 800-Jahr-Feier viele Postkarten geben wird, bleibt abzuwarten, denn wie Christoph Rabe ein wenig bedauerte, teilt man sich heute eher mit SMS und eMail mit.

weiter …
 
<< Anfang < Vorherige 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 Nächste > Ende >>

Ergebnisse 3821 - 3830 von 5488