Limbach-Oberfrohna - Mit einer Festveranstaltung in der Parkschänke feierte die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna am 24. Juni das 20jährige Bestehen. Neben Vereinsmitgliedern konnten auch viele andere Gäste begrüßt werden, die auf unterschiedliche Weise die 20jährige Entwicklung des Vereins begleitet haben. Gründungszweck war die Betreuung und Förderung Behinderter. Als juristisches Mitglied der Stadtmission Chemnitz nahm der Verein am 1. Juni 1991 offiziell seine Arbeit auf –  mit der Eröffnung der Integrations-Kindertagesstätte Lindenstraße. Zuvor hatte der Kreisausschuss der Übernahme der Trägerschaft Sondertagesstätte durch die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna zugestimmt, anerkannt wurde zudem die Trägerschaft für die Frühförderung von Behinderten, für eine integrierte Kindertagesstätte sowie für eine Tagesförder- und Betreuungsgruppe behinderter Erwachsener. Mit Beginn des neuen Schuljahres konnte 1991 auch die Förderschule für geistig Behinderte den Betrieb aufnehmen. Nun, 20 Jahre später, gibt es neben der Kita Lindenstraße noch die Kita Wasserturm und zudem die „Schule am Stadtpark“, die 2008 eingeweiht wurde, da es im Haus Lindenstraße im Laufe der Jahre zu eng wurde. Am und im Haus Lindenstraße nagt zudem der Zahn der Zeit, was die Behindertenhilfe Limbach-Oberfrohna vor die nächste große Aufgabe stellt: die Sanierung des Gebäudes, das der Verein von der Stadt gemietet hat. Umso mehr freut sich der Verein über das Geschenk, das der Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer zur Festveranstaltung überbrachte – einen Geldgutschein im Wert von 150.000 Euro – ein Investitionszuschuß der Stadt Limbach-Oberfrohna für den Ausbau und die Sanierung des Hauses Lindenstraße. Die Kinder und Jugendlichen, die in den Einrichtungen der Behindertenhilfe betreut und gefördert werden, bedankten sich mit kleinen schrägen Vögeln bei den Mitgliedern, Freunden und Förderern des Vereins, ohne deren Engagement ihr Start ins Leben um vieles schwerer wäre.

Pleißa - Am 24. Juni startete in Pleißa das mittlerweile 20. Dorffest. Drei Tage lang wartete auf die Besucher ein umfangreiches Programm, mit viel Sport, Spiel, Spaß und Unterhaltung. Ein Highlight war in diesem Jahr die Darbietung des Chemnitzer Turnen-Artistik-Manege-Vereins, dessen Akrobaten im und am Festzelt die unterschiedlichsten artistischen Kunststücke präsentierten. Die Dorffest-Besucher hatten nicht nur reichlich Möglichkeiten zum Schauen. Sie durften sich auch wieder auf verschiedene Art und Weise selbst betätigen. Zahlreiche Vereine, ortsansässige Institutionen und Gewerbetreibende sorgten dafür, daß keine Langeweile aufkam. Was nicht fehlen durfte, war der Kampf um den Titel Schützenkönig, beim traditionellen Wettbewerb des Pleißaer Schützenvereins, an dem sich nicht nur Mitglieder, sondern auch Neulinge beteiligen konnten. Intensiv unterstützt wurde das Dorffest wieder von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die nicht nur ihre Technik zur Schau stellten, sondern ebenfalls halfen, die Festgäste zu bewirten. Neben leckeren Sachen vom Grill gab es bei der Feuerwehr auch deftigen Kesselgulasch aus der Gulaschkanone. Das Wetter war an den drei Tagen sehr durchwachsen, das hielt die Pleißaer und deren Gäste jedoch nicht davon ab, ordentlich zu feiern. Für den Heimatverein als Hauptorganisator ein schöner Lohn für die viele Arbeit, die notwendig ist, um solch ein Fest auf die Beine zu stellen.

Lichtenstein -  Die Fußball-Abteilung der SSV Fortschritt Lichtenstein feierte in der vorletzten Juni-Woche 100 Jahre Fußball Lichtenstein. 1911 als „Spielvereinigung Sportlust“ gegründet erlebte Lichtensteins „Fußball im Verein“ in 10 Jahrzehnten viele Wandlungen mit Höhen und auch Tiefen. Einblicke in die Geschichte gibt die Chronik, die von Ehemaligen und aktiven Mitgliedern anläßlich der 100 Jahr-Feier erstellt wurde – mit viel Text- und auch Bildmaterial. Zur Festwoche wartete auf die Besucher reichlich Fußball. Neben Freizeitkickern, dem SSV-Nachwuchs und den alten Herren präsentierte sich auch die 1. Männermannschaft auf dem Rasen. Die empfing am Samstag Nachmittag das Oberliga-Team vom FSV Zwickau zum Freundschaftsspiel. Daß die Lichtensteiner, die diese Bezirksliga-Saison als Tabellenletzte beendeten, wenig Chancen haben werden, sich gegen die Gäste durchzusetzen, war bereits vor dem Anpfiff so gut wie klar. Die Gastgeber gaben trotzdem alles. Der Klassenunterschied war auf dem Platz jedoch nicht zu übersehen. Zwickau glänzte trippelstark, mit guten Kombinationen und mit schnellen Kontern. Und so fielen viele Tore aus dem Spiel heraus oder nach Standartsituationen. Daß dabei manch 100prozentige Torchance vergeben wurde, spielte am Ende keine Rolle. Der Stadionsprecher wünschte sich ein Tor von Lichtenstein. Das bekam er – allerdings als Eigentor. Kurz vor dem Abpfiff kam für die Gastgeber Mario Klotz ins Spiel - ein kleines Geburtstagsgeschenk, denn zwei Tage zuvor hatte er seinen 50. gefeiert. In sensationeller Alt-Herren-Manier erzielte er den Ehrentreffer für Lichtenstein, obwohl er eigentlich sonst für den FSV Hohndorf spielt. Gewinnen konnte man in der Festwoche nicht nur auf dem Rasen. Die Fußballer der SSV Fortschritt Lichtenstein hatten eine große Tombola organisiert, bei der es unter anderem dieses Fahrrad im Wert von 600 Euro zu gewinnen gab. Für viele ein Anreiz Lose zu kaufen. Der Erlös wird für die Nachwuchsarbeit verwendet.

Hohenstein-Ernstthal - Auf dem Sachsenring wird am 3. Juli bereits zum 13. Mal der Sächsische Verkehrssicherheitstag stattfinden. 50 Aussteller laden zum Mitmachen und Informieren ein. Zudem gibt es auf der Rennstrecke wieder zahlreiche Vorführungen, Crashtests sowie Motorsport. Bei einem Pressegespräch, 14 Tage vor der Veranstaltung, gaben Vertreter von FSD, ADAC, DEKRA und TÜV Auskunft über ihre Angebote zum Verkehrssicherheitstag. Auch Ruben Zeltner, der Chef des Verkehrssicherheitszentrums am Sachsenring, informierte über die Mitmach-Möglichkeiten auf dem VSZ-Gelände und auf der Rennstrecke. Ein Highlight in diesem Jahr. Der 13. Sächsische Verkehrssicherheitstag wird außerdem zum Anlass genommen, 50 Jahre Motorradweltmeisterschaft auf dem Sachsenring zu feiern. Von 10 bis 18 Uhr können die Besucher am 3. Juli Spaß und Action auf dem Sachsenring erleben und sich umfassend zum Thema Verkehrssicherheit informieren. Wie immer, gibt es auch diesmal einen kostenlosen Shuttle-Service zwischen dem Bahnhof Hohenstein-Ernstthal und dem Veranstaltungsgelände. Der Eintritt sowie alle Angebote des Sächsischen Verkehrssicherheitstages sind ebenfalls wieder kostenfrei.

Niederfrohna - Nach rund zwei Jahren Vorbereitungszeit war es am 16. Juni soweit - der Posaunenchor eröffnete um 14.00 Uhr musikalisch das Heimat-Fest anlässlich 775 Jahre Niederfrohna. Zur Eröffnungsveranstaltung im Festzelt begrüßte der Bürgermeister Klaus Kertzscher viele geladene Gäste. Darunter Vertreter des Gemeinderates, Mitglieder der verschiedenen Vereine, ortsansässige Gewerbetreibende, Sponsoren und auch viele Amtskollegen aus der Region. Zu den Spielleuten und Musikanten, die das Programm der Eröffnungsveranstaltung gestalteten, gehörten auch der Spatzenchor, die Geschwister Rebecca, Jonathan und Deborah Fröhlich sowie der Männerchor Niederfrohna. Einen Extrabeitrag gab es von Terry Hecht aus der US-amerikanischen Schwestergemeinde Frohna. Seine Vorfahren stammen aus Niederfrohna. Sie sind vor über 170 Jahren ausgewandert, um in der neuen Welt ihr Glück zu suchen. Gefeiert wurde in Niederfrohna nicht nur am 16. Juni, sondern 4 lange Tage. Der 1. Feierabend war den Bürgern Niederfrohnas gewidmet. Im Festzelt gab es verschiedene Einlagen vom Niederfrohnaer Carnevals Club. Und die Gruppe Secam sorgte für die musikalische Unterhaltung. Das Highlight war der Auftritt

Rabenstein - Am 18. Juni fiel bereits zum 5. Mal am Stausee Oberrabenstein der Startschuss für das Heavy 24 – das 24 Stunden Mountain-Bikerennen. Über 800 Radsportler gingen als Einzelstarter, im 2er, 4er oder 8er Team in den Wettkampf, bei dem in 24 Stunden die zurückgelegten Runden gezählt wurden. Der Rundkurs mit einer Länge von 8,3 Kilometern führte durch den Wald und das Stauseegelände. Der Kräfte zehrenden Strapaze setzten sich neben Radprofis auch wieder viele Hobbysportler aus. Darunter die Fahrer des Eventteams, das im letzten Jahr als 8er-Team Platz 14 belegte, ein Jahr davor Platz 8 und nun wieder unter die ersten 10 kommen wollte. Neben dem 8er Team startete diesmal auch ein 4er Event-Team. Trotz des intensiven Trainings im Vorfeld, waren diesmal viele andere Teams besser. Das 8er-Event-Team belegte am Ende nur Platz 29 und das 4er Event-Team nur Platz 32. Die beste Einzelleistung vollbrachte Torsten Winkels vom Bodymed Cycle Team. Er fuhr als Einzelstarter in den 24 Stunden 62 Runden. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr Brendan Hanley, ein Australier aus Melburne.

Limbach-Oberfrohna - Am 18. Juli fanden im Freizeit- und Familienbad „Limbomar“ in Limbach-Oberfrohna die „Kreis-Kinder- und Jugendsportspiele im Sportschwimmen“ des Landkreises Zwickau statt. Gastgeber war der „Schwimm- und Tauchsportverein Limbach-Oberfrohna“, der sich als Veranstalter hervorragend präsentierte und den jungen Schwimmerinnen und Schwimmern perfekte Wettkampfbedingungen bot. Durch die Zusammenlegung der Landkreise fand der Wettkampf in einem größeren Rahmen mit mehr Teilnehmern statt. Trotz der stärkeren Konkurrenz konnten die Sportler des STV Limbach-Oberfrohna Siege erringen und auch Bestzeiten schwimmen. Die Pokale, die die Besten der verschiedenen Altersklassen gewannen, hatte eine Röhrsdorfer Baufirma gesponsert.

Hohenstein-Ernstthal - Im vergangenen Wochenende fand im Stadtgarten am Altmarkt in Hohenstein-Ernstthal eine Veranstaltung der besonderen Art statt - „Kunst im Garten – Gartenkunst 2011“. Künstler und Gartenfreunde stellten ihre perfekt arrangierten Kreationen einer großen Schar von Besuchern vor. Zu den herausragenden künstlerischen Exponaten gehörten in diesem Jahr die Werke „Die Verwandlung des Osiris“ oder „Einstämmig“. Überzeugen konnte ebenfalls der Kunst- und Kulturverein Gersdorf e.V. „Die Mühle“ mit seinen Exponaten. Aus verschiedenen Baumschulen wurden zudem Pflanzen und Deko ausgestellt. Für die musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem die „Pfaffenberger“. Die Stadt Hohenstein-Ernstthal, die Künstler und Floristen bewiesen auch in diesem Jahr, wie vielfältig man Gärten gestalten kann. Nur das Wetter könnte beim nächsten Mal etwas besser sein.

Lichtenstein - Am 18. Juni luden bereits zum 17. Mal die Stadtverwaltung Lichtenstein sowie der Verkehrs-und Kulturverein zum traditionellen Rosenfest ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Rosenausstellung im Neuen Rathaus. Der Höhepunkt war jedoch die Krönung der neuen Rosenprinzessin auf dem Altmarkt. Bei dieser Zeremonie gab die scheidende „Regentin“ Antonia I. das „Amt“ in die Hände der neuen Rosenprinzessin Luise I. Unter dem Jubel des Publikums nahm die erst 12-jährige diese hohe Würde an und erfüllte ihre Repräsentationsaufgaben von der ersten Minute an mit viel Stolz. Die Gymnasiastin darf die Stadt nun in den kommenden 12 Monaten auf Festen und Veranstaltungen vertreten und in der Region für Lichtenstein werben.