Wolkenburg - Am Vorabend des dritten Advents luden die Muldentalmarketing GmbH, der „Halt e.V.“ und viele freiwillige Helfer zum weihnachtlichen Bauernmarkt nach Wolkenburg ein. Trotz der frostigen Temperaturen hatten viele Besucher den Weg zur historischen Doppelmühle gefunden. Dort hatten sie die Möglichkeit, sich mit traditionell hergestellten Produkten regionaler Anbieter zu versorgen. Unter den vielen Besuchern waren auch zahlreiche Stammgäste, für die der Besuch des weihnachtlichen Bauernmarktes zum festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit geworden ist. Glühwein und viele andere Leckereien sorgten für eine gemütliche Stimmung. Außerdem wurde den Besuchern ein weihnachtliches Bühnenprogramm mit viel Musik und zahlreichen Gedichten geboten.

Oberlungwitz - Am 9. Dezember veranstaltete die Bläserklasse der Oberlungwitzer Humboldt-Grundschule in der Gaststätte „Zur Post“ ein Weihnachtskonzert. Viele Zuhörer hatten sich eingefunden. Denen wurde ein Programm mit zahlreichen weihnachtlichen Klassikern wie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „O du fröhliche“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ geboten. Neben musikalischem Talent zeigten die Schüler auch schauspielerische Fähigkeiten - denn zum Programm gehörte ebenfalls ein Märchenspiel. Präsentiert wurde „Schneeweißchen und Rosenrot“.

Limbach-Oberfrohna - Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes wurden am 5. Dezember im Esche-Museum die Ehrennadeln der Stadt Limbach-Oberfrohna verliehen. Der Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer würdigte die herausragenden Leistungen der Menschen, die ehrenamtlich in sozialen, kulturellen, sportlichen und vielen anderen Bereichen tätig sind. Zudem betonte er, dass die Gesellschaft nur eine Chance hat, wenn sich Menschen finden, die sich engagieren, Gleichgesinnte suchen und etwas bewegen. 40 Ehrenamtliche hatte man für die Ehrennadel 2009 vorgeschlagen. Wie jedes Jahr wurden in einer geheimen Abstimmung drei Bürger gewählt, die die Auszeichnung erhalten sollten. Gewählt wurde der Gründer und Vereinsvorsitzende des „Laufvereins Limbach 2000“ Bernd Lindner, der Rußdorfer Peter Ihle, der sich bereits seit Jahrzehnten um die Pflege der Kriegsgräber in Russdorf einsetzt und Dr. Wolfgang Engelmann, der 2001 die Festwoche zur Feier „50 Jahre Abitur“ in Limbach initiierte und den Verein ehemaliger Limbacher Absolventen „VELA“ gründete. Da Peter Ihle krankheitsdingt nicht persönlich erscheinen konnte, nahm, in Vertretung, der Rußdorfer Pfarrer Schnabel die Auszeichnung entgegen. Erkrankt war ebenfalls Dr. Wolfgang Engelmann. Bernd Lindner bedankte sich beim Stadtrat und seiner Mannschaft für die Auszeichnung und versprach, dass er auch in Zukunft die Leichtathletik in Limbach-Oberfrohna unterstützen wird.

Limbach-Oberfrohna - Mit der Ouvertüre „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von W.A. Mozart wurde am 5. Dezember im Ausstellungsraum der Tischlerei Hösel in Limbach-Oberfrohna ein Klassik- Highlight eröffnet. Der Tenor Jürgen Mutze und die Sopranistin Kerstin Randall gestalteten musikalisch den Abend. Unter dem Titel „Weihnachten von Klassik bis Mundart“ brachten sie ihre Sicht auf das Weihnachtsfest zum Ausdruck und stimmten so auf das nahende Fest ein. Mit einem Weihnachtgedicht beginnend, läutete Jürgen Mutze den Abend ein. Die Gäste lauschten den kraftvollen Klängen von Kerstin Randall, die mit „Ave Maria“ den Raum in eine große Gesangsbühne verwandelte. Mit dem Lied “Sind die Lichter angezündet“ und vielen anderen Gesangsstücken konnten Jürgen Mutze und Kerstin Randall ebenfalls die Zuhörer begeistern.

Limbach-Oberfrohna - Am 5. Dezember schallten aus der Lutherkirche in Oberfrohna weihnachtliche Klänge. Der Kinder- und Jugendchor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums hatte zum traditionellen Weihnachtskonzert eingeladen. Mit klassischen und modernen Weihnachtsliedern begeisterten die Schüler auch diesmal das Publikum So präsentierte der Kinderchor unter anderem musikalische Leckerbissen wie „Merry Christmas“. Der eine oder andere zeigte musikalisches Talent beim Spielen der Geige oder an der Querflöte. Viel Applaus gab es auch für den Jugendchor, der sich bei lichtgedimmter weihnachtlicher Atmosphäre der klassischen Musik widmete. Zum Gedenken an den 250igsten Todestag präsentierten sie weihnachtliches von Georg Friedrich Händel. Auch andere Klassiker erklangen in der Kirche. Für die vielen Besucher war das Konzert auch diesmal ein ganz besonderer Höhepunkt kurz vor Weihnachten.

Hohenstein-Ernstthal - Mit einem Bergaufzug eröffnete am 5. Dezember der Freundeskreis Geologie und Bergbau am Lampertusschacht in Hohenstein-Ernstthal die diesjährige Mettenschicht – die letzte Schicht der Bergleute vor Weihnachten. Das die mittlerweile ein fester Bestandteil im Hohenstein-Ernstthaler Veranstaltungskalender ist, verdeutlichte auch in diesem Jahr die große Besucherzahl. Traditionell gab es für die vielen Interessierten ein kleine Einführung zu dem alten bergmännischen Brauch. Im Anschluss entzündete der Knappschaftsälteste Stefan Köhler in der Kaue die Lichter am Kranz und am Tannenbaum. Was auch in diesem Jahr nicht fehlte, war der Bericht über die Arbeit, die die 41 Mitglieder ehrenamtlich Über- und Untertage leisteten. Wie André Schraps, der 2. Vorsitzende des Vereins, informierte, kamen diesmal über 4200 Arbeitsstunden zusammen. Neben Sicherungsarbeiten im Schacht, Instandhaltungsarbeiten im Huthaus und dem Bau einer neuen Toilettenanlage konnte unter anderem auch ein Jugendraum eingerichtet werden. Der war dringend nötig, denn die Jugendgruppe zählt mittlerweile 17 Mitglieder. 3 wurden in diesem Jahr zum Bergknappen geschlagen. Wer in der Jugendgruppe mitmachen will, ist, so der Vereinsvorsitzende Friedrich Bachmann, herzlich eingeladen. Schon lange dabei ist Max Kehrer, der auch diesmal ein altes Berglied vortrug. Ganz neu ist das Lied von Rudi Fischer. Nach der Melodie „Unser Arzgebirg is schie“ verfasste er das „Hohensteiner Lied“, das er zur Mettenschicht zum 1. Mal öffentlich präsentierte. Im nächsten Jahr wird dieses Lied in Hohenstein sicher oft zu hören sein, denn 2010 wird die Stadt 500 Jahre alt. Nach dem festlichen Teil der Mettenschicht, folgte der gemütliche. Die Frauen des Vereins sorgten dabei mit Glühwein und Speckfettbemmen für das leibliche Wohl der Gäste. Es fehlten ebenfalls nicht die Leckereien vom Grill und musikalische Unterhaltung gab es von den Pfaffenbergern.

Lichtenstein - Vom 4. bis 6. Dezember fand auf dem Lichtensteiner Altmarkt der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Dort konnte man nicht nur den Weihnachtsmann treffen, sondern auch vielerlei vorweihnachtliche Höhepunkte erleben. Dafür sorgte unter anderem das umfangreiche Bühnenprogramm, das allerlei Märchenhaftes zu bieten hatte. So luden die Schüler der Heinrich-von-Kleist-Grundschule Samstag und Sonntag zur Märchenstunde ein, zu der sie auch die Geschichte von der „Goldenen Gans“ präsentierten - ein Highlight für die kleinen und großen Besucher des Weihnachtsmarktes. Neben dem Bühnenprogramm gab es selbstverständlich auch ein Schlemmerprogramm. Beeindruckend war ohne Zweifel der Riesenlebkuchen. Wer es eher deftiger mochte, hatte reichlich Kurzgebratenes zur Auswahl. Angesagt bei Jung und Alt war, wie zur Weihnachtszeit üblich, der Glühwein. Nicht wenige ließen sich von den angenehmen Düften verführen. Auf die Besucher wartete auch ein kleiner Rummel mit Karussell, Büchsenwerfen und Losbude. Eine Attraktion war natürlich wieder die Rundfahrt mit der Ponykutsche. Nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt herrschte reges Treiben. So wurden ebenfalls die verschiedenen Ausstellungen in Lichtenstein besucht. Unter anderem konnte im Foyer des Rathauses die Weihnachtsausstellung in Augenschein genommen werden. Die lieferte mit Sicherheit so manche Weihnachtsschmuck-Idee für die eigenen vier Wände.