Limbach-Oberfrohna - Für Autofahrer, die den Feldweg hinter dem Kreuzeichenweg in Limbach-Oberfrohna als Abkürzung nach Hartmannsdorf nutzen wollen, ist die Abkürzung spätestens seit dem 22. September ein Umweg. Große Steine blockieren seitwärts den Weg. Und dort, wo Hartmanndorf beginnt, gibt es nur noch ein Durchkommen für Fußgänger und Radfahrer. Vor ein paar Wochen wurde der Ausbau des Radweges zwischen Limbach-Oberfrohna und Hartmannsdorf in Angriff genommen. Das 400 Meter lange Stück auf der Limbacher Seite konnte bereits fertig gestellt werden und wurde am 22. September vom Bürgermeister Lothar Hohlfeld eingeweiht. Nicht nur für die Radfahrer wurde etwas geschaffen. Auch die Anwohner profitieren von dem Projekt, sie sind begeistert. Auf der Hartmannsdorfer Seite ist man noch lange nicht so weit, denn der Feldweg ist kein Gemeindeeigentum, was Absprachen mit den Grundstücksbesitzern erforderte, so dass  voraussichtlich erst 2010 mit dem Ausbau des Radweges begonnen werden kann.

Limbach-Oberfrohna – Die Innenstadt verwandelte sich am 19. September in einen bunten Marktplatz. Bereits zum 3. Mal luden der Handels- und Gewerbeverein gemeinsam mit der Stadtverwaltung zum Familientag mit Bauernmarkt ein. Der traditionell auf dem Johannisplatz stattfindende Bauernmarkt wurde auf die Helenenstraße ausgedehnt, was den in dieser Straße ansässigen Gewerbetreibenden die Möglichkeit gab, sich den Besuchern zu präsentieren. Nicht nur die Geschäfte präsentierten sich. So wartete auf  Groß und Klein ein umfangreiches Programm mit viel Musik, Einblicken in altes bäuerliches Leben sowie vielen anderen Attraktionen. Natürlich nutzten die Familientag-Besucher auch die Möglichkeit zum Wochenendeinkauf. Das Angebot der Händler war, wie gewohnt, sehr umfangreich. Gefragt waren vor allem die Produkte regionaler Hersteller.

Lunzenau - Der Kaninchenzüchterverein S 317 lud am 19. und 20. September zur 11. Kreisjungtierschau des Kreisverbandes Mittweida ein. In der Sporthalle in Lunzenau zeigten die Züchter über 500 Tiere, die nicht nur von den zahlreichen Besuchern in Augenschein genommen wurden, sondern ebenso von Preisrichtern. Die zeigten sich von den präsentierten Tieren beeindruckt, denn über 30 Mal vergaben sie die höchste Bewertung. Die Ausstellung bot natürlich wieder den Züchtern die Möglichkeit, sich über die Zucht auszutauschen. Auch die Besucher erfuhren viel Wissenswertes zur Haltung und Pflege der Langohren.

Lichtenstein - Am 16. September konnten Interessierte in der Lichtensteiner Kulturfabrik zum mittlerweile 5. Mal  historische Ansichten von Lichtenstein in Augenschein nehmen. Im Oktober 2008 startete die vom Frauenzentrum Lichtenstein organisierte Veranstaltungsreihe „Lichtenstein in historischen Ansichten“. Ausgangspunkt war die umfangreiche Postkartensammlung von Christoph Rabe. Vorträge gab es bereits über Gaststätten, Vereine, Feste und auch Industrie sowie Handel. Am 16. September widmete sich Christoph Rabe in seinem Vortrag historischen Luftaufnahmen. Neben Postkarten zeigte er ebenfalls Fotos, die er kurz nach der Wende und ganz aktuell 2009 aus der Vogelperspektive aufgenommen hat. Für das Lichtensteiner Publikum ohne Zweifel beeindruckende Bilder vom Wandel der Stadt im Grünen - auch weil von oben Dinge sichtbar werden, die man so von unten so nicht sieht. Wie Christoph Rabe betonte, ist beim Wachsen der Stadt ganz viel Gutes passiert, aber es sind auch einige Fehler unterlaufen. So gingen durch manchen Neubau oder auch Abriss an einigen Stellen die einst von Stadtplanern angedachten Funktionen verloren. 

Uhlsdorf - Am 12. September lud der Guidohof in Uhlsdorf zum traditionellen Hoffest ein. Rund 1500 Besucher nutzten in diesem Jahr die Möglichkeit, das Gehöft in Augenschein zu nehmen und sich über biologisch-dynamische Landwirtschaft zu informieren. Zum Hoffest präsentierte der Guidohof sich nicht nur selbst. So hatten im Garten zahlreiche Aussteller ihre Zelte aufgeschlagen, die ebenso dazu einluden „Natur“ zu entdecken. Das Produktangebot reichte von Kräutern über Käse bis hin zu Textilien und Gebrauchsgegenständen. Hochbetrieb herrschte an den Ständen, an denen für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wurde. Neben Bio-Roster gab es unter anderem auch Pizza. Die durften sich die Feinschmecker allein zusammenstellen. Was sich viele auch nicht entgehen ließen, war der Apfelsaft. Der wurde für die Durstigen extra frisch gepresst und machte auf jeden Fall Lust auf mehr. An Kaffee und frischgebackenen Kuchen fehlte es ebenso nicht. Das Wetter, das sich von seiner besten Seite zeigte, lud dazu ein, im Garten Platz zu nehmen. Die kleinen Besucher nutzten indes das umfangreiche Spiel- und Spaßangebot. So gab es eine Bauernhüpfburg und die Möglichkeit zum Reiten. Ein Highlight für Klein und Groß war wieder die Trecker-Rundfahrt. Dabei konnten die Interessierten das vom Guidohof bewirtschaftete Land in Augenschein nehmen – vorgestellt von  Armin Lucht, dem Chef des Guidohofes.

Limbach-Oberfrohna - Punkt 10.00 startete am 12. September im Limbomar das 11. „24 h-Schwimmen“. Das wurde auch diesmal vom Schwimm- und Tauchsportverein Limbach-Oberfrohna auf die Beine gestellt. Mit 346 Teilnehmern - im Alter von 5 bis 72 - wurden in diesem Jahr rund 20 Schwimmer mehr gezählt als 2008. Geschwommen wurden insgesamt 1.716,3  Kilometer und damit rund 200 Kilometer mehr als 2008. Die längste Einzelstrecke legte Frank Reinstein aus Gersdorf zurück. Er schwamm genau 30 Kilometer und holte damit in der Staffelwertung wichtige Punkte für seinen Verein SSV Blau-Weiß Gersdorf. Trotzdem gelang es nicht, die Schwimmer vom STV Limbach-Oberfrohna vom Thron zu stoßen, die setzten sich auch in diesem Jahr in der Staffelwertung souverän durch und gewannen vor Gersdorf und der Staffel des Albert-Schweitzer-Gymnasiums das 24 h Schwimmen. Neben den Vereinsschwimmern gingen natürlich auch wieder viele vereinslose Freizeitschwimmer an den Start, denn „Dabei sein ist alles!“. Um die Veranstaltung absichern zu können, waren rund 120 Helfer im Einsatz. Das „24 h-Schwimmen“ ist für viele mittlerweile eine feste Größe im Terminkalender. Schon jetzt freuen sich nicht wenige auf die nächste Auflage -  und bei der werden vielleicht auch wieder einige neue Rekorde aufgestellt.

Chemnitz - Das Gitarren-Duo „Tho-Mic“ eröffnete am 11. September musikalisch die Vernissage im Chemnitzer Restaurant „Sachsofon“. Unter dem Titel „Sensibel stark“ zeigt hier die Annaberger Künstlerin Doreen Fiedler Aquarelle, die sich dem schönen Geschlecht widmen, ganz speziell den Frauen der 20iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Zur Vernissage konnte die 37 jährige Künstlerin neben Freunden und Bekannten auch viele Teilnehmer ihrer Aquarellkurse begrüßen. Doreen Fiedler, die sich vor allem durch Selbststudium in Aquarell- und Ölmalerei ausbildete, leitet seit 2001 Aquarell- sowie andere Mal- und Grafik-Kurse. Die Kursteilnehmer gehören zum Kritikerkreis. Sie durften bereits viele Werke in Augenschein nehmen, bevor  Doreen Fiedler sie in der breiten Öffentlichkeit präsentierte. Die Künstlerin legt viel Wert auf die  Meinung ihrer Kursteilnehmer, auch deshalb, weil selbst Künstler nicht davor gefeit sind, betriebsblind zu werden. Wer sich selbst ein Bild von Doreen Fiedlers Aquarellkunst machen will, kann bis November die Ausstellung  „Sensibel stark“  im Chemnitzer Restaurant „Sachsofon“ besichtigen.