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Donnerstag, 02.05.2024 (18.KW)
KabelJournal Chemnitzer-Land

Dr. Barbara Wiegend-StempelLimbach-Oberfrohna - Seit 15. Oktober liegen die Geschicke des Eschemuseums in Limbach-Oberfrohna und des Schlosses Wolkenburg in den Händen einer neuen Leiterin. Eine Woche zuvor hatte der Stadtrat beschlossen, die Leitung des Regiebetriebes Städtische Museen Dr. Barbara Wiegend-Stempel zu übertragen. 74 Bewerber gab es für die ausgeschriebene Stelle. Ein Grund, warum man sich für Dr. Barbara Wiegend-Stempel entschied, war, daß die 1976 geborene Oberlausitzerin in ihrem Vorstellungsgespräch keine Zweifel daran ließ, daß sie sich vorher intensiv mit Limbach-Oberfrohna und der Geschichte der Stadt beschäftigt hatte. Sie studierte Kunstgeschichte und Germanistik und promovierte zu einem Fotografie-Thema. Erfahrung in Sachen Museumsarbeit sammelte Dr. Barbara Wiegend-Stempel unter anderem als Volontärin im Ulmer Museum sowie im Chemnitzer Museum Gunzenhauser. An der Aufgabe, in Limbach-Oberfrohna den Regiebetrieb Städtische Museen zu leiten, reizt sie vor allem die Vielseitigkeit. Nun gilt es für die neue Leiterin, sich schnell einzuarbeiten. An ihrer Seite hat sie einen kleinen Mitarbeiter-Stab. Unterstützung gibt es ebenfalls von den Fördervereinen des Esche-Museums und des Schlosses Wolkenburg. 

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Der Hohenstein-Ernstthaler Verein TKD Tober Sachsenring holte insgesamt 6 LandesmeistertitelHohenstein-Ernstthal - 128 Taekwondo-Sportler aus 26 bundesdeutschen Vereinen waren am 13. Oktober zu Gast im Hohenstein-Ernstthaler HOT-Sportzentrum. Der ortsansässige Verein - TKD Tober Sachsenring, der mit seinen rund 40 Mitgliedern zu den kleineren Vereinen gehört, war erstmals Ausrichter der offenen Landesmeisterschaft Taekwondo Vollkontakt. Die Kampfsportart stammt aus Korea und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt. Pate stand dabei vor allem das japanische Karate. Im Taekwondo haben die Fußtechniken Vorrang. Schnelligkeit und Dynamik sind gefragt. Bei Wettkämpfen erleichtert die elektronische Schutzweste den Punktrichtern die Arbeit, da Treffer am Oberkörper mit modernster Technik gezählt werden. Nur für Gesichtstreffer, die mit drei Punkten gewertet werden, gibt es noch keine elektronische Zähl-Hilfe. Von den 128 Wettkämpfern im Hot-Sportzentrum gehörten 9 dem gastgebenden Verein an. Darunter Renee Hofmann. Die 14jährige hatte sich ins Finale der Jugendklasse B gekämpft. Gegnerin war Sarah Liebmann aus Bad Düben. Die hatte es schwer gegen die hochkonzentrierte Hohenstein-Ernstthalerin.  Renee Hofmann wusste geschickt ihrer Gegnerin auszuweichen und fand deren Schwachstellen in der Abwehr. Damit war für die Hohenstein-Ernstthalerin der Weg frei für punktbringende Treffer. Mit 12 zu 3 gewann Renee Hofmann das Finale und durfte sich damit über den Landesmeistertitel freuen. Gleich im Anschluß kämpfte der jüngste Hohenstein-Ernstthaler Teilnehmer auf der Matte um den Landesmeistertitel. Der 10jährige Julien Koitzsch traf im Finale der Jugendklasse C auf Eric Schlißke aus Leipzig. Wie eine Rakete ging der Hohenstein-Ernstthaler ab. Er ließ seinem Gegner kaum Raum zum Atmen und setzte souverän Treffer an Treffer. Mit einem klaren 9 zu 0 wurde Julien Koitzsch in seiner Klasse Landesmeister. Der Hohenstein-Ernstthaler Verein TKD Tober Sachsenring holte insgesamt 6 Landesmeistertitel, dazu noch eine Silbermedaille und 2x Bronze. Das hieß am Ende Platz 2 bei der Mannschaftswertung.

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Über 160 Tiere wurden gezeigtBurgstädt - Auf dem Gelände des Reitvereins St. Georg Burgstädt fand am 13. und 14. Oktober ein großes Alpakafest statt. Züchter aus nah und fern waren mit ihren Tieren angereist, um die Ergebnisse ihrer Alpakazucht zu präsentieren. Die Präsentation verfolgten neben den Jurymitgliedern auch viele neugierige Besucher. Die Jury hatte es schwer, die besten Tiere zu ermitteln, denn prächtige Exemplare waren die Alpakas allesamt. Über 160 Tiere wurden an dem Wochenende in Burgstädt gezeigt. Die Alpakas durften allerdings nicht nur angeschaut werden. So manches hatte Gefallen daran, sich den Kopf kraulen zu lassen. Darauf war weiche Wolle, die dazu beigetragen hat, daß diese Kamelart nicht mehr nur in den südamerikanischen Anden gezüchtet wird, sondern vermehrt auch in Europa. Die Alpakawolle gilt als eines der hochwertigsten Naturprodukte. Wie die abgescherten Kamelhaare in Heimarbeit verarbeitet werden, zeigten verschiedene Aussteller. Die spannen unter anderem einen feinen Wollfaden. Präsentiert wurden ebenfalls die Produkte, die aus dem Alpakawollfaden gefertigt werden.

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50 Liter Freibier !!!Niederfrohna - Auf dem Gelände von Getränke Wagner in Niederfrohna fand am 13. Oktober das 10. Niederfrohnaer Oktoberfest statt - nach original Münchner Art. Musikalisch stimmten die Niederfrohnaer Freudenklänge die Oktoberfestbesucher darauf ein - selbstverständlich mit zünftiger Blasmusik. Offiziell eröffnet wurde das Fest mit dem traditionellen Festbieranstich.  Zu dem gehörte in diesem Jahr ein kleines Vorprogramm. In Oberfrohna gründete 1882 Emil Wagner sein Fuhrgeschäft. Mit Pferdewagen transportierten er und seine Mitarbeiter damals leichte und schwere Fracht. Das ist lange her. Im Laufe der Jahrzehnte gab es viele Veränderungen in der Firma, die sich seit 1990 Getränkehandel Siegfried Wagner nennt. Zum Jubiläum gratulierten neben dem Bürgermeister auch andere Vertreter der Gemeinde und von Vereinen. Dann war es soweit, nach  drei Schlägen saß der Hahn fest im Fass, das gefüllt war mit original Hofbräu-Oktoberfestbier. Die ersten Tropfen gönnten sich der Bürgermeister und der Veranstalter des Niederfrohnaer Oktoberfestes Siegfried Wagner. Die schenkten anschließend 50 Liter Freibier an die durstige Partymeute aus. Mit Klassikern der Festzeltunterhaltung und einem bunten Mix verschiedener Pop- und Rocksongs sorgte auch in diesem Jahr die Band Simultan für beste Oktoberfest-Stimmung.

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Für das leibliche Wohl der Besucher wurde zum Vereinsfest auch gesorgtLichtenstein - Die Feuerwehr auf dem Gelände des HEWAG Seniorenstift Lichtenstein war am 13. Oktober nicht im Einsatz, sondern zu Gast beim 2. Vereinstreffen. 10 Vereine der Stadt im Grünen präsentierten sich und ihre Vereinsarbeit. Darunter die Modelleisenbahner. Die hatten eine kleine Gartenbahnstrecke aufgebaut und zeigten, wie Eisenbahnmodellbau funktioniert. Menschen mit Sammelleidenschaft konnten am Stand des Briefmarkensammlerverein die Sammelleidenschaft anderer bestaunen. Bierdeckel, Kronkorken, Inflationsgeld und selbstverständlich Briefmarken waren zu sehen. Ein Highlight mit besonders historischem Wert waren die Postkarten aus der Inflationszeit. Lebendiges zeigte der Lichtensteiner Rassegeflügelzüchterverein, der in diesem Jahr das 150. Jubiläum feiert. Neben den Vereinen präsentierten sich ebenfalls besondere Persönlichkeiten. So war der Nachtwächter Christian Bretschneider unterwegs und im Märchenzimmer gab es eine Lesestunde mit der Rosenprinzessin Leona. Für das leibliche Wohl der Besucher wurde zum Vereinsfest auch gesorgt. Im Angebot waren frische heiße Waffeln. Wer nichts Süßes mochte, auf den wartete Leckeres vom Grill. An Musik fehlte es ebenfalls nicht, die gab es unter anderem von der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Rödlitz.

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Spaß- und ActionangeboteGersdorf - Auf dem Festgelände Volkspark in Gersdorf wurde vom 12. bis 14. Oktober Kirmes gefeiert. Wie gewohnt, hatten auch diesmal verschiedene Schausteller ihre Zelte an der Hessenmühle aufgeschlagen, um den Besuchern ein buntes Rummelprogramm zu bieten. Neben dem Glücksspiel an der Losbude und verschiedenen Möglichkeiten, Geschicklichkeit zu beweisen, warteten auf die Kirmesbesucher  noch jede Menge andere Spaß- und Actionangebote. Während sich an den Nachmittagen die kleinen Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern auf dem Festgelände tummelten, waren an den Abenden hauptsächlich die Erwachsenen unterwegs, auf die im Festzelt ein umfangreiches Musikprogramm wartete.

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Vereinsmeister bei der Taubenzucht wurde Mirko DietzeKaufungen - Der Kleintierzüchterverein Wolkenburg und Umgebung lud am 2. Oktoberwochenende zur 31. Werbeschau ein. Auf das gute Gelingen wurde am Samstagnachmittag mit Sekt angestoßen. 25 Züchter aus der Region präsentierten in der Reithalle des Pferdehofes Kaufungen über 200 Tiere - Hühner, Tauben, Wassergeflügel und Kaninchen. Viele Besucher wurden an dem Wochenende begrüßt. Die machten sich  ein Bild von den Zuchtergebnissen und waren eingeladen, mit den Züchtern zu plauschen. Dabei erfuhren sie jede Menge über die Tiere sowie über die Freizeitbeschäftigung Kleintierzucht. Viel freie Zeit und Arbeit investieren die Züchter, um zu besten Ergebnissen zu gelangen. Wie gut diese sind, bewerten Preisrichter bei den Ausstellungen. So auch bei der Werbeschau in Kaufungen. Mit dem Kaninchen - Marburger Feh - holte sich Enrico Fitzner den Vereinsmeisterpokal. Vereinsmeister bei der Taubenzucht wurde Mirko Dietze. Zu den besten Hühnerzüchern kürte die Jury Lothar und Sven Körner. Mit seinen Sachsenenten überzeugte Willy Mohr, weswegen er an diesem Wochenende den Jugendmeisterpokal verliehen bekam.

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Ingeburg Weiß Lichtenstein - Wolfgang Sedner als Pressefotograf - das sieht man nicht alle Tage. Am 8. Oktober hatte das einen besonderen Grund. Lichtensteins Bürgermeister fotografierte für den Stadtanzeiger eine Lichtensteinerin, die an diesem Tag eine hohe Auszeichnung erhielt. Im Auftrag des Bundespräsidenten überreichte Dr. Jurik Müller vom Deutschen Wetterdienst Ingeburg Weiß die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland - die Verleihung dieser Medaille ist eine Anerkennung, die die Bundesrepublik für  Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Die 88 jährige Ingeburg Weiß war 40 Jahre ehrenamtlich als phänologische Beobachterin tätig. Das heißt, sie beobachtete zu allen Jahreszeiten, bei Wind und Wetter, für den Deutschen Wetterdienst Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen und hielt diese Beobachtungen fest. Aufgrund der engen Beziehung des Wachsens und Werdens der Pflanzen zur Witterung und zum Klima sind die Beobachtungen der Phänologen wichtiger Bestandteil vieler wissenschaftlicher Untersuchungen. Sachsen zählt derzeit 77  phänologische Beobachter. Ingeburg Weiß Tochter führt seit einem Jahr die ehrenamtliche Arbeit ihrer Mutter fort. Für die Verdienstmedaillen-Trägerin war das sicher auch ein guter Grund, an diesem Tag mit den vielen Gratulanten anzustoßen

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Küf KaufmannWolkenburg - Im Schloß Wolkenburg stellte am 6. Oktober Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer den Besuchern einen besonderen Gast vor - dabei beschränkte er sich auf das Wesentliche, denn der Gast wollte sich selbst dem Publikum präsentieren -  mithilfe seines Romans "Wodka ist immer koscher". Der Buchtitel, der den Verzehr des russischen Nationalgetränks für Juden in ritueller Hinsicht als unbedenklich einstuft, lässt schon einiges vermuten. Und richtig! Küf Kaufmann wurde 1947 in der ehemaligen Sowjetunion geboren, außerdem ist er Jude. Seit 1991 lebt der studierte Regisseur in Deutschland. Hier wirkte er bei verschiedenen Fernseh- und Bühnenproduktionen mit. Er ist der Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig und ist auch sonst ein engagiertes Mitglied der jüdischen Gemeinde. In Küf Kaufmanns Buch spielt Wodka eine Rolle, jedoch sehr nebensächlich. Der Autor blickt auf sein Leben zurück -  mehr mit einem lachenden als weinendem Auge. Er erzählt von seiner ersten großen Liebe, die, wie er damals, 7 Jahre alt war. Er lässt auch nicht seine Erlebnisse vor, während sowie nach "Glasnost und Perestroika" aus. Irrungen und Wirrungen sorgten für reichlich komische Momente. Auf 218 Seiten schildert der Roman Leben, das deswegen nicht fremd ist, weil Freude, Lust, Wut oder Ärger  jeder Mensch kennt.

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Partnerschaftstreffen mit Hohenstein-Ernstthaler Vertretern verschiedener Vereine und Einrichtungen Hohenstein-Ernstthal - Vom 3. bis 7. Oktober waren über 50 Bayern aus Burghausen zu Gast in  Hohenstein-Ernstthal. Sie nahmen teil an der  mittlerweile 13. Burghauser Bürgerfahrt in die sächsische Partnerstadt. Ein Höhepunkt der Reise war auch in diesem Jahr das Partnerschaftstreffen mit Hohenstein-Ernstthaler Vertretern verschiedener Vereine und Einrichtungen sowie anderen Freunden. Eröffnet wurde der Abend ganz traditionell von Dr. Klaus Ulm, der beim Städtepartnerschaftsverein Burghausen für die Arbeitsgruppe Hohenstein-Ernstthal verantwortlich ist. Unterzeichnet hatte den Vertrag am 23. September 2002 der Oberbürgermeister Erich Homilius. Der wurde beim diesjährigen Partnerschaftsabend vom zukünftigen OB Lars Kluge vertreten. Die Burghauser beschenkten den zukünftigen OB mit einem Kalender, der die bayrische Partnerstadt in alten Bildern zeigt. Die Gäste nahmen indes viele neue Bilder aus Hohenstein-Ernstthal mit nach Hause. So aus dem St. Lampertus-Schacht, der tags zuvor besucht wurde. Unterwegs waren die Burghauser auch anderswo in Sachsen, so an der "Sächsischen Weinstraße", weswegen bayrisch- untypisch nicht mit Weißbier, sondern mit Wein angestoßen wurde.

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